Wenn es schon einmal erkannt und wissenschaftlich verifiziert ist, dass vor allen anderen Disziplinen gerade die Seelsorge von Natur aus befähigt ist, das menschliche Fühlen und Denken in einem für den einzelnen Menschen unkontrollierbaren Maße zu beeinflussen und zu manipulieren - dass man mit der versagenden Seelsorge das menschliche Denken sowohl gegen die Natur auszurichten als auch mit einer wissenschaftlich fundierten Seelsorge auf eine natürliche Evolution einzustimmen vermag, dann sollte dem Aspekt des Seelsorgerischen Nutzens und Schadens in der Gesellschaft doch eine absolute Priorität eingeräumt werden.

Denn ob auch beispielsweise irgendwelche wissenschaftlichen Errungen-schaften zum Nutzen oder Schaden der menschlichen Gesellschaft eingesetzt werden, dies entscheidet sich nicht im Kopf des wissenschaftlichen Forschers und Entdeckers, sondern im Denken des Anwenders.
Der Forscher aber hat ja auf das Denken des Anwenders und somit auf die Verwendung seiner Entwicklungen keinerlei substantiellen Einfluss - die Erziehung des Anwenders in Richtung eines zur reinen Zerstörung neigenden Menschen oder in Richtung eines Menschen, der sich in seinem Denken und Handeln an die Harmoniegesetze der Natur anlehnt, geschieht zum allergrößten Teil und mit allergrößter diskreter Macht durch das Mittel der Seelsorge.

Dabei ist es wichtig, bei der Seelsorge klar zwischen der reinen wissenschaftlich fundierten Seelsorge und allen sonstigen mit bedeutungsgeladenen ideologischen Inhalten, welche der Seelsorge beigefügt werden - seien diese politischer, sogenannter religiöser oder anderer Art -, zu unterscheiden.
Wie das gesprochene Wort in der Schule oder in der Politik, so hat auch die Predigt in der Kirche bekanntlich nur einen äußerst geringen Einfluss auf das Denken des einzelnen Menschen - deshalb sind die Menschen ja auch mit Worten so schwer zu bessern -, aber die wissenschaftlich fundierte Seelsorge vermag Kraft der Harmoniegesetze der Natur bzw. des Schöpfers einen unvergleichlich stärkeren: einen unmittelbaren strukturellen positiven Einfluss auf das Denken des Menschen auszuüben, welchem dieser sich gar nicht entziehen kann.

Man findet heute Seelsorger, welche sich in ihren Predigten einerseits verbal für eine saubere Umwelt einsetzen.
Die schlechte Qualität der Seelsorge aber, mit welcher sie diese ihre relativ wirkungslos verhallenden Worte begleiten, erzieht den Hörer gleichzeitig in unvergleichlich stärkerem Maße zur Verschmutzung bzw. Zerstörung der Umwelt.
Andere Seelsorger setzen sich in ihren Predigten für bessere und gesündere Arbeitsbedingungen für die Arbeiter ein oder engagieren sich in ihren Auftritten gegen Krieg und Diktatur - gleichzeitig aber verhindern sie mit ihrer unqualifizierten Seelsorge die Harmonie der Seelen ihrer Gläubigen und begünstigen in deren Innerem jene zerstörerischen, intoleranten und diktatorischen Kräfte, die wir dann auf der Straße wiederfinden.

Man könnte nun sagen, dass es sich bei diesen Seelsorgern und deren Kirche um ausgemachte Heuchler handelt, die in ihren Predigten, Texten und Kommentaren verbal eine Ethik vortäuschen, welche sie selbst dann aber in der Praxis ihrer seelsorgerischen Einflussnahme gar nicht haben.
Doch dies wäre noch das geringere Übel - denn jenseits aller Heuchelei, welche ja nur auf ihnen selber lastet und mit der sie alleine fertig werden und leben müssen, begünstigen sie mit dem Machtmittel ihres eifrig bewachten Seelsorgemonopols bei ihren Gläubigen die Entwicklung blinder Zerstörungswut: einer Zerstörungswut gegenüber der Umwelt bis hin zur Selbstzerstörung.

Gerade auch deshalb kann eine Seelsorge, welche die natürlichen Harmoniegesetze des Lebens ignoriert, als die Hauptursache des wachsenden, selbstzerstörenden Drogenkonsums angesehen werden - jener Suchtmittel, nach denen der Mensch folgerichtig greift, wenn er vorher durch das Mittel einer unnatürlich strukturierten Seelsorge in seinem Denken und Fühlen bei der allgemeinen Zerstörung und damit auch der Selbstzerstörung begünstigt wird.

Die strukturelle Macht einer wissenschaftlich fundierten Seelsorge auf das menschliche Denken und Empfinden ist im Vergleich zu allen gesungenen oder gesprochenen Worten oder selbst auch im Vergleich zu Bildern so stark, dass man bei der Beurteilung der ganzheitlichen Wirkung auf den Gläubigen die Inhalte der beigefügten Worte bzw. der Bilder vernachlässigen kann: der allergrößte Teil der tatsächlichen positiven Einflussnahme auf das Denken und Empfinden des Hörers kann nur der Struktur einer wissenschaftlich fundierten Seelsorge entspringen, welche die Harmoniegesetze der Natur bzw. des Schöpfers zur Anwendung bringt, deren harmonisierende Wirkung auf sein Denken, Fühlen und Handeln er besonders heute, in unserer kritischen Zeit für sein Überleben braucht.

Eine Seelsorge, welche sich nicht an den naturgegebenen Harmonie-gesetzen der Natur bzw. des Schöpfers orientiert, wirkt objektiv destruktiv auf das Denken und Empfinden sowie darüber hinaus wiederum ganz entsprechend destruktiv auf die Biologie des Hörers - und zwar unabhängig davon, welche ethische Meinung der Seelsorger, dessen Kirche, oder der Gläubige eventuell öffentlich vertreten bzw. vorheucheln mögen.

Ein Seelsorger bzw. eine Kirche wie die Evangelische Kirche Deutschlands EKD, welche sich also mit ihrer Predigt bzw. ihren Veröffentlichungen verbal gegen die Umweltzerstörung ausspricht, bei ihrer Seelsorge jedoch strukturell die naturgegebenen Harmoniegesetze der Natur bzw. des Schöpfers ignoriert und verletzt, gleicht einem Menschen, welcher seinem Nachbarn verbal vom Weintrinken abrät, ihm aber gleichzeitig diskret eine starke Dosis Kokain injiziert und ihn über den Inhalt der Spritze nicht aufklärt.

Eine Seelsorge, die nicht an den naturgegebenen Harmoniegesetzen der Natur bzw. des Schöpfers orientiert ist, begünstigt im Bewusstsein, im Denken, im Empfinden und im Organismus des Menschen regelrecht das Programm für blinde Zerstörung bis hin zur Selbstzerstörung durch die diversen Suchtmittel oder andere Arten des Selbstmordes.

Die verschiedenen Arten des Zerstörungswillens und schließlich der Sucht - etwa die Drogensucht, die Alkoholsucht, die Zigarettensucht oder die Medikamentensucht - sind nur der verschiedenartige Ausdruck jener einen Sucht der Selbstzerstörung, deren Programm im Bewusstsein, im Denken, im Fühlen und im Organismus des Hörers durch eine Seelsorge begünstigt wird, die nicht an den naturgegebenen Harmoniegesetzen der Natur bzw. des Schöpfers orientiert ist.