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Prof. Dr. med. Paul. J. Rosch / Prof. Dr. med. Horst Köditz • Musik und Gehirn aus medizinischer Sicht | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Seite 3 | zur | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Musik und Medizin heute |
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Musik
als medizinische Fachrichtung - wie realistisch sind solche Vorstellungen
einer Musik-Medizin heute? Betrachtet man die Erkenntnisse der modernen Neurowissenschaften und die Bedeutung der Sinnesorgane für das Gehirn, so rückt die Software der Sinneseindrücke verstärkt in das Blickfeld der medizinischen Experten. Unter den Impulsen der Sinnesorgane nehmen die des Ohres medizinisch gesehen eine Sonderstellung ein, und es gibt heute vielfältige Belege dafür, dass (richtig geordnete) Musik medizinisch wirksam ist (5). |
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Wo im Gehirn wird Musik entziffert? | |||||||||||||||||||||||||||||||||
In
bezug auf Musik ist die vielleicht wichtigste Feststellung der Neurowissenschaft,
dass es nicht so etwas wie ein musikalisches Zentrum im
Gehirn gibt, sondern dass verschiedenste Gehirnsysteme bei der Wahrnehmung
und Verarbeitung von Musik beteiligt sind (1,6). Drei Hauptsysteme des Gehirns sind dabei maßgeblich beteiligt: diejenigen
zur Repräsentation der Gemütswelt |
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1. Die Gehirnsysteme zur Repräsentation unserer Gemütswelt | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Als
erstes ist Musik eine Sprache der Seele, die unsere Gemütswelt
wie kaum ein anderes Mittel zu bewegen vermag - es gibt wohl keine Eigenschaft
des Gemüts, die nicht über das Mittel der Musik angeregt werden
könnte. Das Erfassen, Verarbeiten und Sprechen der musikalischen Sprache des Gemüts erfordert die Aktivierung derjenigen Gehirnsysteme, die unsere Emotionen repräsentieren. Diese Aktivierung ist für die Medizin von allergrößter Bedeutung, da diese Gehirnsysteme in alle wichtigen Vorgänge des Organismus hineinregieren. Wie die moderne
Stressmedizin aufzeigt, beeinflusst der Verlust emotionaler Harmonie
über eine Kaskade von Vorgängen die Aktivität des Körpers
negativ wie kaum eine andere Ursache. Das Nervensystem, das endokrine
System, das Immunsystem, das Stoffwechselsystem, das Herz- und Kreislaufsystem,
das motorische System, das Temperatursystem, das Spannungsprofil, das
Schmerzsystem, das rhythmische System: sie alle werden entscheidend
von den Gehirnsystemen der Emotionen mitregiert. Wie bedeutend der Einfluss
der mit den Emotionen gekoppelten Gehirnsysteme auf den Organismus ist,
dokumentiert wohl am eindringlichsten die Stressmedizin, die erkannt
hat, wie ein emotionaler Schock zum vollständigen Kollaps wichtiger
Körperfunktionen führen kann. Wie die wissenschaftlichen Untersuchungen und klinischen Beobachtungen mit der Medizinischen Resonanz Therapie Musik (siehe auch den Musik-Teil des Essays) des Klassischen Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner zeigen, reagieren alle oben genannten Körpersysteme positiv auf das Hören dieser medizinischen Musik. |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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Musik und Gehirn • Teil 1 Aus medizinischer Sicht – Teil 2 Aus musikalischer Sicht |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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