Seite 16 Die klassische Spiegel-Affäre        
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„Ja. Das große Geheimnis aller schöpfe-rischen Genies liegt darin, daß sie die Kraft besitzen, sich die Schönheit, den Reichtum, die Größe und die Erhabenheit ihrer Seele als Teile der Allmacht zu eigen zu machen und diesen Reichtum anderen mitzuteilen. Die bewußte, zweckvolle Aneignung der eigenen seelischen Kräfte ist das höchste Geheimnis.
Ich erfasse zuerst die ganze Kraft des Ichs in mir. Dann spüre ich das brennende Verlangen und den starken Entschluß, etwas Würdiges zu schaffen.
        
       PUCCINI

 
 

Dieses Verlangen,  dieses  Sehnen  schließt
das Wissen, daß ich mein Ziel erreichen kann, ein. Dann bitte ich die Macht,  die mich schuf,  inbrünstig um Kraft. Diese Bitte, dieses Gebet muß sich mit der Erwartung paaren, daß diese höhere Hilfe mir gewährt wird.
Dieser vollkommene Glaube gibt den Schwingungen den Weg frei, die vom Dynamo, dem Zentrum meiner Seele, in mein Bewußtsein einströmen; die inspirierten Ideen sind geboren.
Wir Sterblichen auf dieser Erde sind Partner des Schöpfers, aber wenige erkennen dies.

Bei einem Komponisten verhält es sich ebenso. Durch mühevolles Studium und Fleiß muß er die technische Beherrschung seines Handwerks erlernen; aber er wird nie etwas von dauerhaftem Wert schreiben, wenn ihm nicht die göttliche Hilfe zuteil wird. Eine riesengroße Menge Notenpapier wird von Komponisten verschwendet, die um diese tiefe Wahrheit nicht wissen. Wir haben es auf diesem Gebiet mit höheren geistigen Gesetzen zu tun.
Dante, Raffael, Stradivarius schöpften alle aus derselben allmächtigen Kraft.

Die Inspiration von oben regt den Verstand und die Gefühle an.
Jemand, der inspiriert ist, sieht alles in einem anderen Licht. Die Eingebung ist ein Erwachen, eine Aktivierung aller menschlichen Fähigkeiten und offenbart sich in allen hohen künstlerischen Leistungen. Sie ist eine überwältigende, zwingende Kraft. Kurz, sie die der Einfluß Gottes.
Ich möchte Ihnen die Worte wiederholen, die ich meinem Freund Pietro Mascagni sagte, nachdem ich die Musik zur Butterfly letzten Oktober fertiggestellt hatte: ,Die Musik zu dieser Oper wurde mir von Gott diktiert; ich fungierte lediglich als Werkzeug, das sie zu Papier brachte und dem Publikum mitteilte.‘“

                                                      Puccini

 

     
                                   
                   
 

„Gleich zu Anfang möchte ich feststellen, daß die Inspiration ein sehr ausweichender Gegenstand ist, der sich nicht so leicht beschreiben läßt und über den wir sehr wenig wissen. Wenige verstehen es, aus dieser Quelle zu schöpfen, worin wohl der Grund liegt, warum so wenig darüber bekannt ist.
Ich bin überzeugt, daß allumfassende Ströme göttlicher Gedanken existieren, die überall im Äther schwingen, und daß jeder, der diese Schwingungen wahrnehmen kann, inspiriert wird, vorausgesetzt, er ist sich des Vorgangs bewußt und besitzt das Wissen und das Geschick, sie in überzeugender Weise darzustellen, sei er Komponist,  Architekt,  Maler, Bildhauer oder Erfinder.
WAGNER   

 
 


Während meiner Arbeit hatte ich viele wunderbare und  belebende Erlebnisse in dem unsichtbaren Reich, die ich, einigermaßen wenig-stens, beschreiben kann.
Ich glaube zunächst, daß diese universale, schwingende Kraft die menschliche Seele mit der allmächtigen Zentralkraft verbindet, aus der das Lebensprinzip stammt, dem wir alle unser Dasein verdanken. Diese Kraft stellt für uns das Bindeglied zur höchsten Macht des Weltalls dar, von dem wir alle ein Teil sind. Wäre es nicht so, könnten wir uns nicht in Verbindung damit setzen. Wer dies zu tun vermag, wird inspiriert.“

                                                      Wagner


„Als ich mit den Arbeiten an Rheingold im Jahre 1853 begann, lag ich gerade im Bett. Mir war plötzlich, als versänke ich in einer Wasserflut. Ich glaubte, auf dem Grund des Rheins zu liegen. Ich spürte und fühlte, wie das brodelnde Wasser über mich hinwegrauschte.
Ich befand mich im Zustand des Halbschlafes; beim Erwachen erkannte ich sofort, daß diese Vision inspiriert war, daß mein Vorspiel zu Rheingold in meinem inneren Bewußtsein Gestalt angenommen hatte. Dann begriff ich das eigentliche Wesen meiner innersten Natur, begriff, daß diese Vision des rauschenden Wassers symbolisch für meine zukünftigen musikalischen Schöpfungen sein sollte, begriff, daß der Strom meines Lebens aus mir selbst fließen sollte.“

                                                      Wagner


„Ich habe sehr bestimmte Eindrücke in diesem tranceähnlichen Zustand, der die Voraussetzung für jede wirklich schöpferische Bemühung ist.
Ich spüre, daß ich mit dieser schwingenden Kraft eins bin, daß sie allwissend ist und daß ich aus ihr in einem Ausmaß schöpfen kann, das nur von meiner eigenen Fähigkeit begrenzt wird.
Warum konnte Beethoven sie sich in höherem Grade als Dittersdorf aneignen, um nur einen der vielen kleineren Komponisten jener Zeit zu nennen?
Weil Beethoven sich seiner Harmonie mit dem Göttlichen wesentlich mehr bewußt war als Dittersdorf. Beethoven hat das selbst gesagt.
Wir besitzen den dokumentarischen Beweis dafür.“

                                                      
Wagner


     
                                   
   

„Wenn ein Komponist etwas von bleibendem Wert schafft, steht er der ewigen Kraft, aus der alles Leben hervorgeht, direkt gegenüber und schöpft aus ihr.“

                                        Max Bruch

         
                                   
   

„Ich tat instinktiv, was Brahms sowohl instinktiv wie auch bewußt tat. Ich komponierte, wie der Geist mich drängte, ohne daß mir klar wurde, daß ich mit großen kosmischen Gesetzen arbeitete, während Brahms wie auch Beethoven erkannten, daß ihnen die Allmacht
zur Seite stand. Nur ein überragender schöpferischer Genius erreicht diese Höhen.
Wir Komponisten projizieren das Unendliche, Unbe-grenzte in das Endliche, Begrenzte.“


                                        Edvard Grieg

         
                                   
 

„Jene Anrufung der Muse ist der Ausdruck einer höchsten psychologischen Wahrheit, deren Homer und Virgil sich wohl bewußt waren; sie spürten, daß sie die Hilfe von einer höheren, außerhalb ihres Selbst gelegenen Quelle bedurften, um jene großen klassischen Epen zu schreiben. Mit anderen Worten, sie suchten Inspiration von oben so wie ich, wenn ich komponiere, und wie Beethoven auch.
Wie schon erwähnt, befinde ich mich in einer tranceähnlichen Situation, wenn ich in diesen traumähnlichen Zustand falle – einem Schweben zwischen Schlafen und Wachen; ich bin wohl noch bei Bewußtsein, aber hart an der Grenze, das Bewußtsein zu verlieren.

BRAHMS
 
 


In solchen Augenblicken strömen die inspirierten Ideen ein. Jede echte Inspiration rührt von Gott her,  und Er kann sich uns nur durch jenen Funken der Göttlichkeit in uns offenbaren – durch das, was die heutigen Psychologen das Unterbewußtsein nennen.

Es ist der ungeeignetste Name für einen Teil des Göttlichen; Überbe-wußtsein wäre eine viel bessere Bezeichnung.
Zunächst weiß ich, daß es diese Kraft gibt. Sie können sie sich nicht aneignen, wenn Sie nicht glauben, daß es sich um eine wirkliche, lebendige Kraft, um die Quelle unseres Wesens, handelt. Mit dem bewußten Denken, einem Entwicklungsprodukt des Reiches der Materie, können Sie dies nicht erfahren; es läßt sich nur mit dem wirklichen, dem ewigen Ego – der inneren Seelenkraft – wahr-nehmen.“

                                                      Brahms

     
                                   
   

„Aus meiner Erfahrung beim Komponieren weiß ich, daß  mich ein übernatürlicher Einfluß befähigt, göttliche Wahrheiten zu empfangen und sie dem Publikum durch meine Opern mitzuteilen.“

                                             Puccini

         
     
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                             
           
           
  Veröffentlichung mit freundlicher Genhemigung von AAR EDITION
© AAR EDITION INTERNATIONAL 2001
     
           
           
           

 

 

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