Seite 18 | Die klassische Spiegel-Affäre | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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PETER HÜBNER: So ist es. Er hört sehr viel mehr, als er aufschreibt, und er ist sich darüber auch im Klaren, daß es da noch viel mehr zu hören gibt, als er gerade bewußt hört das weiß er zur Genüge aus eigener Erfahrung; denn im Laufe der Niederschrift, die sich ja über Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre hinzieht, hört er immer wieder auch noch andere Dinge, die er vorher nicht bewußt wahrgenommen hatte, und trägt sie dann nach. |
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CLASSIC-LIFE: So ließe sich dann in dem von Ihnen erklärten Sinne bei einigen der großen Klassischen Tonschöpfer das Über-arbeiten ihrer Werke erklären: sie haben gar nicht wirklich überarbeitet, sondern nur nachgetragen, was sie vorher nicht oder noch nicht bewußt gehört hatten! |
Ich
verstehe aber unter Geist die Kraft der Seele, welche denkt und Vorstellungen bildet. Aristoteles |
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PETER HÜBNER: Aber das kann im einzelnen Falle auch einmal ein vollständiges Umschreiben bedeuten denn, wie will der kleine Komponist jener Instanz, welche dik- |
Suchet,
so werdet ihr finden. Matth. 7,7. |
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tiert, schon verbieten, selbst umzuschrei-ben?! |
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Der Klassische Komponist tut aus eigener innerer Einsicht in seine eigene menschliche Begrenzung immer nur eines: er schreibt das auf, was ihm anhand der musikalischen Offenbarung diktiert wird wobei ihm natürlich, wie ich schon sagte, die Musik offenbart wird und keinesfalls die Schrift. Die Noten erstellt das Gehirn des Tonschöpfers aufgrund der praktischen Erfahrung und Einsicht in das irdisch Machbare. CLASSIC-LIFE: Hier gibt es also bei der Musik-Übermittlung irdische Grenzen. PETER HÜBNER:
Ja, die Grenzen sind durch die schon existierende,
Menschengemachte und auch für den begrenzt denkenden und empfindenden
Musiker allgemein lesbare Notation gegeben sowie durch das Instrumentarium
und dessen begrenzte Möglichkeiten und: durch die begrenzte Begabung
bzw. spirituelle Einsicht vieler oder besser: der meisten Musiker. CLASSIC-LIFE: Und wenn der Komponist nun alles so genau notieren würde, daß dem unbegabten Musiker wenig Freiraum bliebe? PETER HÜBNER:
Solches Bemühen unserer großen Klassischen
Tonschöpfer kennzeichnet unsere gesamte Musikgeschichte. CLASSIC-LIFE: Glänzende Aussichten, vom Klassischen Tonschöpfer der Zukunft überhaupt noch eine Partitur zu erhalten. PETER HÜBNER: Insofern stellt die konventionelle Notation für ihn nur eine armselige, aber immerhin grundsätzlich brauchbare Krücke dar, sein innen gehörtes dem begabten Musiker in den wesentlichen Zügen näher zu bringen. CLASSIC-LIFE: Das grundsätzlich bezieht sich wohl auf die Notwendigkeit der Begabung beim Musiker?! PETER HÜBNER: Ja, die Begabung des Musikers ist die natürliche Grundvoraussetzung für die praktische musikalische Darstellung des in der Partitur nur skizzenhaft symbolisierten spirituellen Inhalts. Denn das Musikwerk ist ja nur jene begrenzte musikalische Aussage, welche über eine andere, höhere Welt Auskunft gibt. CLASSIC-LIFE: Über die himmlische Welt wie die großen Klassi-schen Tonschöpfer unserer Geschichte uns überliefert haben. PETER HÜBNER: Ja, es ist ja die erklärte Aufgabe des klassischen Musikwerkes, dem Hörer jene so völlig unbekannte und vor allem: unerkannte Welt des Himmels zu offenbaren gerade in einer Zeit spiritueller Unwissenheit und mangelnder religiöser Offenbarungen mit all den daraus resultierenden unerfreulichen Folgen. CLASSIC-LIFE: Ja, das ist das erklärte Ziel, welches die großen Klassischen Musikschöpfer vor Augen hatten wie wir vorhin den Dokumenten entnehmen konnten. Die Erfüllung dieser hohen oder vielleicht auch höchsten menschlichen Aufgabe: der Allgemeinheit die Gefilde des Himmels zu offenbaren gelingt aber der Kirche nicht. PETER HÜBNER: Weswegen die Menschen ja auch aus der Kirche wegrennen. |
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mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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Peter
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