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  Prof. Dr. med. Paul. J. Rosch / Prof. Dr. med. Horst Köditz   •   Musik und Gehirn aus medizinischer Sicht  
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Musik und Sprechen

 
                                 
  Kommen wir aber noch einmal zurück auf die Verarbeitung von Musik in den kognitiven Gehirnbereichen, die mit denen der Sprache eng verbunden sind.
Wie sehr die Nutzung der Sprachsysteme des Gehirns durch Musik für die Medizin von Bedeutung werden könnte, lässt sich aus einem Bericht abschätzen, den eine Apothekerin schildert. Sie schreibt:
 
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Herr S. erlitt einen Schlaganfall und fiel ins Koma. Nach der Rückkehr aus dem Koma waren sein Sprachvermögen, sein Kommunikationswille sowie sein Kommunikationsvermögen auf einem sehr niedrigen Stand, außerdem war seine Motorik stark eingeschränkt. Mehrere Monate intensiven Sprach- und Bewegungstrainings brachten keine nennenswerten Fortschritte.

Bei der Entlassung aus der Klinik nach 4 Monaten war die Prognose düster: Herr S. wird sich sein Leben lang nur noch mit Hilfe des Rollstuhls fortbewegen können, wird wohl nie wieder verständlich sprechen können und keinen großen Kontakt zur Umgebung aufbauen können.

Die Angehörigen wollten dies so nicht hinnehmen und Herr S. erhielt auch nach der Entlassung aus der Klinik weiterhin Sprach- und Bewegungs-training, aber auch hier war der Erfolg nicht nennenswert.

Die Wende kam mit dem Rat eines Neurologen, den logopädischen und physiotherapeutischen Behandlungen die Behandlung mit der MRT-Musik hinzuzufügen.

Dies zeigte schon bald Erfolge: Herr S. begann, schnelle Fortschritte in den Sprachübungen zu machen und konnte bereits nach zwei Monaten wieder fast normal sprechen. Auch seine Bewegungsübungen waren zunehmend von Erfolg gekrönt und schon nach einem Jahr konnte er den Rollstuhl verlassen und wieder mit einer Geh-Hilfe alleine gehen und lernte in der Folge sogar wieder zu schwimmen.

Nach zwei Jahren war er in der Lage, wieder ganz normal an einem Gespräch teilzunehmen.

Die Angehörigen bedauern heute sehr, nicht früher von der MRT-Musik erfahren zu haben, denn, so ihre Frage: Was wäre im Gehirn gar nicht erst in Mitleidenschaft gezogen worden, wenn Herr S. bereits im Koma mit der MRT-Musik behandelt worden wäre?

 
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Was in den geschilderten Fällen - die übrigens keine Einzelfälle sind - auf den ersten Blick wie ein kleines Wunder aussieht, ist zumindest theoretisch nachvollziehbar:
 
                                 
 
werden über harmonikale Musik positive Qualitäten des Gemüts angesprochen, so werden die Freude am Leben und der Lebenswille gestärkt;
   
                                 
 
da die kognitiven Systeme und das Sprachinstrumentarium des Gehirns von komplexer Musik aktiviert werden, erhält der Sprechen-Übende eine große Hilfe in seinen Übungen;
   
                                 
 
und da das Ohr auch die Zentrale des Gleichgewichtssystems beherbergt, wird auch die Muskelwelt über das Hören von harmonikaler Musik zu natürlicher Aktivität angeregt und das Üben jeglicher Bewegung wird erfolgreich unterstützt. Dies führt uns zum dritten Hauptpunkt.
   
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                                 
                             
                                 
  Veröffentlichung mit freundlicher Genhemigung von AAR EDITION
© AAR EDITION INTERNATIONAL 2001
 
                                 
                                 
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Musik und Gehirn   •   Teil 1  Aus medizinischer Sicht   –   Teil 2  Aus musikalischer Sicht
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