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  TEIL   V      
  DIE DREI GROSSEN SCHRITTE
DES MUSIKALISCHEN ERKENNTNISPROZESSES
     
         
  Das Objekt der
musikalischen Erkenntnis
     
         
 
Das Objekt der Erkenntnis ist am musikalischen Erkenntnis- prozeß beteiligt: als die im akustischen Raum, in den Tonräu- men, in den Motivräumen, in den Melodie- und Sequenzräu- men sowie im unendlichen Raum der Harmonie eingebettete Musik.

Das Objekt der Erkenntnis beinhaltet die musikalische Dar- stellung der kosmischen Entwicklung genausogut wie die Dar- stellung unserer ganz individuellen Lebensentfaltung: unser Geborenwerden, unser individuelles Wachstum und unsere individuelle Vollendung, aber auch den Entwicklungsgang sozi- aler Gruppen und ganzer Völker, ja der ganzen Menschheit.
 

Die Gruppe der
musikalischen Kräftefelder

 

Die Evolution
in der Musik

 
 
                                     
 
Das Objekt der Erkenntnis setzt sich also nicht etwa aus fixierten musikalischen Parametern zusammen - welche bei oberflächlicher Betrachtung ja allenfalls das unveränderliche Atom, die unveränderliche Pflanze, das unveränderliche Tier oder den unveränderlichen Menschen aufzeigen könnten.

Die wirklich klassische Musik zeigt alle Objekte der Erkennt- nis in permanenter musikalischer Veränderung: in andauern- der Umwandlung, in spielerischer gemeinsamer Entfaltung und - in den feineren Musikschichten - in immer harmonischerer gegenseitiger Durchdringung.

Wirklich klassische Musik vermittelt dem Hörer das Wissen über die permanente Veränderung all dessen, was sich über- haupt verändern kann.
  Der Lebensrhythmus als Inhalt des
musikalischen Erkenntnisobjektes
 
                                     
 
In den gröberen Musikschichten sind die Veränderungen konkreter, spezifischer, detaillierter, mehr auf einzelne, leicht überschaubare Objekte bezogen.

In den feineren musikalischen Schichten jedoch werden die Objekte der Erkenntnis immer abstrakter, immer umfassen- der, immer allgemeiner - und die Veränderungen, welche sie ausdrücken, charakterisieren dann eher Tendenzen oder Strömungen von Einflüssen als begrenzte, konkrete Kräfte- wirkungen.
  Konkretisierung
und Abstraktion
in der Musik
 
                                     
 
Außerdem sind die Objekte der Erkenntnis in den feineren musikalischen Kräftefeldern deutlicher abgebildet als in den gröberen Musikschichten.

Und dringt der Hörer erst einmal in die feineren Bereiche der Musik ein, dann erkennt er diese Felder der musikalischen Aussage immer deutlicher - wohl abstrakter, aber immer klarer.
  Die strukturelle
Klarheit der
musikalischen Erkenntnisobjekte
 
                                     
 
Der Unterschied der Erkenntnis in den gröberen oder in den feineren musikalischen Kräftefeldern läßt sich mit dem unter-schiedlichen Erscheinungsbild zwischen einem genau geformten Kaugummi und einem ebenso genau geschliffenen Diamanten vergleichen.

So wie beim Diamanten die funkelnde Durchdringung des Lichtes dessen Glanz und seine Klarheit gegenüber dem Kaugummi erhöht, so erhöht das Licht verdichteterer Erkenntnisgewinnung die Klarheit bei unserer praktischen Einsicht in die feineren Elementarschichten der Musik.

Denn wenn auch der Kaugummi aus dem gleichen Grundmate- rial besteht wie der Diamant, so weist doch der Diamant einen viel höheren Dichte- und Ordnungsgrad auf und ist deshalb besser in der Lage, die Prinzipien der Formgestaltung zu verdeutlichen.
  Der Sinn der
strukturellen Dichte in den
musikalischen Kräftefeldern
 
                                     
 
Entsprechend verhält es sich in der Musik: so wie sich der Kaugummi eher zum Verpacken des Diamanten benutzen ließe als umgekehrt, so läßt sich der musikalische Tonraum leichter zum Körper des Motivraumes machen als umgekehrt.

Und so läßt sich der Motivraum leichter zum Körper des Sequenzraumes machen als umgekehrt; und so läßt sich der Sequenzraum leichter zum Körper des Harmonieraumes machen als umgekehrt.
  Die natürliche
strukturelle Ordnung in der
Musik
 
                                     
 
Der Musikprozeß weist eine natürliche Strukturierung auf, und entsprechend dieser hierarchischen Ordnung der Musik ver-läuft der musikalische Erkenntnisprozeß.
Und er erstreckt sich schrittweise über alle musikalischen Kräftefelder - von den gröberen zu den feineren und bis hinein in das unendliche Feld der Harmonie.
  Die natürliche
Richtung des
musikalischen Erkenntnisprozesses
 
                                     
                                     
                                 
     
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                                     
                                     
  Veröffentlichung mit freundlicher Genhemigung von AAR EDITION
© AAR EDITION INTERNATIONAL 2001
           
                                     
                                     
                                     
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