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TEIL IX | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DAS GEHEIMNIS MUSIK | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Methode der musikalischen Wahrheitsüberlieferung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Es
liegt an der tiefen Einsicht des Tondichters in die bestehen- den
Menschenmängel, daß er es geschafft hat, dieses voll- kommene schöpferische
Musikerkennen - ohne Rücksicht auf die Qualifikation des Interpreten - bei
seinem Hörer hervor- zuzaubern. Denn er hat dem Musiker in seiner Partitur nur gesagt, wie dieser - fast in mechanistischer Weise - das Instrument bedienen soll. Er hat dabei eine Notenschrift gebraucht, welche zwar wohl die Bedeutung, die Semantik, den Musiksinn, einschließt, welche aber als Schrift überhaupt nicht auf die Semantik bezogen ist. So erhielt der Musiker durch den klassischen Komponisten über dessen Partitur nur Regieanweisung für den Gebrauch seines Instrumentes; daraus ergab sich bei deren Anwendung und bei Umsetzung der überlieferten Angaben dann die musikalische Aussage von selbst. |
Technologie
der instrumentellen Regie in der Musik |
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Die
großen Tondichter haben diese verschlüsselte Noten- schrift entwickelt,
und es ist einem Interpreten bei dieser Art Aufzeichnungssystem glücklicherweise
gar nicht möglich, eine musikalische Aussage ernsthaft zu zerstören
oder tiefgreifend zu verändern. |
Die Unzerstörbarkeit der musikalischen Aussage | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der
Mechanismus des Notenlesens schließt bei der herkömm- lichen Schreibweise
eine solche Möglichkeit aus - genauso, wie ein Computer aufgrund
des Mechanismus seiner Funktion über die Bedeutung der von ihm gespeicherten
und übertrage- nen Nachrichten sich nicht im klaren ist, sich auch
gar nicht klar sein muß. Dennoch ist es mit seiner Hilfe aber möglich und üblich, eine sinngefüllte Nachricht zu übermitteln. |
Freiheit
und Unfreiheit der Interpretation in der Musik |
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So
haben es die großen Musikschaffenden verstanden, das in ihren Tondichtungen
enthaltene Wissen über größere Zeit- träume hinweg - und vor allem über
große Unzulänglichkeiten der Interpretation hinweg - dennoch bis
zum Hörer heranzu- tragen. Dies bedeutet ganz und gar nicht, daß nicht auch ein Musiker oder auch ein Interpret zu einem solchen kreativen Musiker- leben fähig wäre. Dies besagt nur, daß er - entgegen den konventionellen Vorstellungen - eines tiefen Musikerlebens gar nicht fähig zu sein braucht, um unter Anwendung der ihm vorgeschriebenen Mechanismen der Instrumentenbeherrschung einen wahren Musikliebhaber in die Wirklichkeit der Musik einzuführen. |
Die
Musik- schaffenden als weise Kenner der Musikbranche |
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Man
wird hier an den Fall erinnert, daß ein Mensch staunend vor einem
Kind steht und sich der in diesem Kinde verwirk- lichten Schöpferkraft
bewußt wird - während jedoch der Onkel des Kindes, der es am Arm
herumführt, für dieses Wunder gar keinen Blick hat. |
Der
offizielle und der geheime Kenner der Wirklichkeit |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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![]() UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG |
deutsche
forschungsakademie wissenschaftliche seelsorge kooperation mit peter hübner micro music laboratories |
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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 2 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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