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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 1 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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TEIL X | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
WISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN DER MUSIKÄSTHETIK | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Umkehrung
der Wirklichkeit des Musikschaffens |
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Aus
der Sicht begrenzter Musikausbildung wurde hier jedoch die tatsächliche
innere Realität des natürlichen Komponierens auf den Kopf gestellt. Das Ergebnis solch mangelhaften Einblicks in das wahre Musikschaffen war Homophonie welche zwar ein gewisses motivisches Eigenleben zuzulassen scheint, in der dieses Eigen-leben aber nicht wirklich vorhanden ist. |
Die Klangergebnisse der konventionellen Kompositionstechnik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Eine
innere abstrakte musikalische Wirklichkeit, die dem innen Gehörten
natürlicherweise zugrundeliegt, wurde deshalb in der konventionellen
Kompositionstechnik gar nicht berück-sichtigt. Man stellte die Wirkung als die Ursache vor, und es wurde auf diese Falsch-Ursache entsprechend wiederum eine Falsch-Wirkung aufgebaut mit dem verständlichen Ziel, die innen gehörten Teile eines ansonsten ungehörten Ganzen in einer gewissen zusammenhängenden Ordnung als Quasi-Ganzes zu präsentieren. So wurde eine innen gehörte Tonfolge mit der künstlichen Ordnung einer daraufgesetzten Kompositionstechnik verbun- den denn man erkannte ja die bereits zugrundeliegende Ordnung gar nicht. |
Die
unschöpferische Leistung im hörbaren Musikbereich |
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Die
naturgegebene Realität des Musikschaffens ist genau umgekehrt: das
erste, was als Einheit existiert und sich viel-fältig ausbreitet,
ist die Harmonie und in ihr die komposito-rische Logik, und das
letzte, was im Geiste des Komponisten ins Leben gerufen wird, ist
der Ton. Er ist das Ende seines musikalischen Schaffensprozesses und stellt die Physiologie der Komposition dar. Der Ton ist also etwas "Gemachtes", Äußeres, Fertiges von hier aus gibt es kein musikalisches Weiter. |
Die
naturgegebene Realität des Musikschaffens |
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In
der Technologie des kompositorischen Denkens ist zuerst das innere,
abstrakte Wissen über die Harmonie vorhanden. Aus dieser Harmonie entsteht als erster kreativer Funken die umfassende Wellenbewegung der Harmonik: der innere Atem der Komposition. |
Der
erste kreative musikalische Funken |
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Von
dieser umfassenden Wellenbewegung der Harmonik breiten sich die
begrenzteren großen Wellen der Sequenzen aus und streben in noch
kleineren Wellen als Melodien und Motive zum Ufer des musikalischen
Tonraums hin. Erst in dieser letzten Phase der musikalischen Gestaltung und in diesem äußersten Bereich der Musik entsteht das musika- lisch tönende Element, die innerlich hörbare Komposition. |
Die
Ganzheit der musikalisch- schöpferischen Idee in der Entfaltung |
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Was
dem undeutlich Hörenden und Erkennenden natürlicher- weise signifikant
erscheint, sind die kleinsten, begrenzt über-schaubaren Wellen
und eine gewisse Anordnung kleinster Wellen, also Motiv und Melodie. Die größeren Wellen, auf denen sich wiederum die kleineren bewegen, werden vom begrenzt Betrachtenden nicht erfaßt. Deshalb wird die Sequenz als solche nicht erkannt, geschweige denn die ihr zugrundeliegende Harmonik ganz zu schweigen von der allem zugrundeliegenden einen Harmonie. |
Der
Blickwinkel der konventionellen Musikanalyse |
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Der
konventionelle Kompositionsunterricht entstand aus dem Nichterkennen
des wirklichen inneren natürlichen komposi-torischen Vorgangs. Dies gleicht dem Versuch, Feuer durch Rauch zu erzeugen, wobei ja der Rauch nur der äußerste, passivste Ausdruck des Feuers ist. |
Grundlage
der konventionellen Kompositions- technik |
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So
wie man beim Anblick von Rauch auf das Vorhandensein eines Feuers
schließt auch wenn man das vielgestaltige Feuer nicht sieht ,
so schloß man beim inneren Hören von Tonfolgen intellektuell auf
eine wirkliche Komposition. Deshalb fügte man übliche tonale Muster aneinander, baute aus zusammengesuchten Elementen ein formal-logisches Klangbild und meinte, "komponieren" zu können. |
Mangelndes
inneres Hörvermögen als Ausgangspunkt des Komponierens |
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Die
geschichtliche Entwicklung unseres analytischen Denkens liegt hier
offen zutage. Aber dieses von außen her geprägte den Verfahren
der heutigen Naturwissenschaft entsprechende Herangehen an
die Wirklichkeit des Lebendigen berührt gar nicht die innere Wirklichkeit
des tatsächlichen Musikschaf- fens. Das Wort "Musikschaffen" bedeutet, daß man aus einem ursprünglich Gegebenen etwas Vielfältiges hervorbringt, und dieser Schaffensprozeß entspricht vergleichsweise dem Wachsen eines Baumes in der Vielfalt seines Ausdrucks aus dem einen Samenkorn, welches diese ganze Vielfalt bereits in latenter, abstrakter Form enthält. |
Die
abstrakte Vielfalt in der Einheit der Musik |
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Vom
Worte her entspricht das Komponieren dem Zusammen-bauen eines künstlichen
Baumes indem man Wurzeln, Stamm, Äste, Zweige und Blätter
aneinanderfügt und als Baum präsentiert. Ein solcher künstlicher Baum ist nicht lebendig; er wird nicht blühen und ein so geartetes Kompositionsstudium ist vertane Zeit. |
Konventionelle unlebendige Kompositions- technologie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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