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TEIL I | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DER GEGENSTAND DER MUSIKALISCHEN WISSENSGEWINNUNG | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Funktion
der Erkenntnisfelder in der Musik |
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Wie
wird nun der Gegenstand der Erkenntnis im jeweiligen musikalischen
Kräftefeld erfaßt? |
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Die
physikalische Struktur des Tons - dessen innere Mecha- nik, seine
Strukturveränderung, seine Funktionsweise in Raum und Zeit - erfassen
wir mit unserem Gehörsinn. Wir erfassen den Ton auf der Ebene unseres Geistes; denn dort ist seine Struktur so abgebildet, wie sie uns schon im akustischen Raum erscheint und wie wir sie über unser äußeres Gehörsorgan wahrnehmen (soweit, wie unser äußeres Hören funktionstüchtig ist, wie unsere Neurophysiologie die Information weiterzuleiten imstande ist und soweit unser Geist als solcher funktionsfähig ist). |
Analyse der physikalischen Struktur des Tons | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Man
muß bedenken, daß während des Schaffensprozesses eines typisch klassischen
Musikwerkes beim Komponisten das Musikwerk - und damit jeder einzelne
Ton - in seinem inneren Vorstellungsraum erst dann entstand, nachdem
der Geist des Musikschaffenden als absolute Tonsubstanz angeregt
war. Diese vollkommene Anregung garantierte und garantiert ihm nämlich die Einheit der Komposition. |
Die
Einheit der Komposition |
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Beim
Musikschaffenden entsteht jeder Ton seines Musikwer- kes auf dieser
Ebene der absoluten Tonsubstanz, und dies bedeutet praktisch, daß im
musikalischen Entstehungsprozeß seiner Komposition alle Töne jenseits
von Raum und Zeit im absoluten Jetzt unmittelbar aufeinander bezogen
sind. Denn die Urschwingung der absoluten Tonsubstanz in seinem Geiste garantiert dem Musikschöpfer in seinem dynamischen musikalischen Schaffensprozeß die Realität dieses absoluten Jetzt - der absoluten Gleichzeitigkeit, der vollkommenen Aufeinanderbezogenheit aller musikalischen Parameter - ohne irgendeine trennende Brücke von Raum und Zeit. |
Die
Urschwingung der absoluten Tonsubstanz |
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Innerhalb
dieses integrierten Feldes der vollkommenen musi-kalischen Beziehungen
lokalisiert der Hörer später dann auch die Welt der Harmonie. Erheben sich die Töne aus der absoluten Tonsubstanz und dringen zu den integrierten Beziehungsräumen von Raum und Zeit vor, dann entsteht das musikalische Kräftefeld der Sequenzen - welche sowohl jenseits von Raum und Zeit in der Harmonie verankert sind, die sich gleichzeitig aber auch in einem integrierten Raum-Zeit-Verhältnis im Feld der räumlichen und zeitlichen musikalischen Evolution entfalten. |
Das
integrierte Feld der vollkommenen musikalischen Beziehungen Musikalische Sequenzen diesseits und jenseits von Raum und Zeit |
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So
nehmen die Sequenzen in der musikalischen Komposition zwischen
der im absoluten Jetzt fließenden unendlichen Har- monie und den
im Felde von Raum und Zeit sich bewegenden Motiven eine vermittelnde
Stellung
ein. Dabei tragen die Sequenzen die Qualitäten des absoluten Jetzt unermüdlich in die musikalische Welt von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. So entfalten sie - von der absoluten Ebene der Harmonie her - über ihre Kinder, die Motive, im musikalischen Tonraum die Sphären der klingenden Musik. |
Die
integrierende Funktion der musikalischen Sequenzen |
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Beim
tonalen Erfassen des Musikwerkes kommt es sehr darauf an, daß die
Schwingung der absoluten Tonsubstanz vom Hörer im Musikwerk lokalisiert
wird. Und dieses Erkennen wird dadurch begünstigt, daß schon der Musiker das klingende Musikwerk unmittelbar auf dieser kosmischen Schwingung aufbaut. Nur die Erkenntnis der absoluten Tonsubstanz ermöglicht uns Hörern die persönliche Einsicht in die inneren musikalischen Erkenntnisfelder. |
Der
Hörer lokalisiert die absolute Tonsubstanz |
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Die
Wahrnehmung der absoluten Tonsubstanz auf der Ebene des Geistes
stellt für den Musikschaffenden, aber auch genausogut für uns Musikhörer
den goldenen Zauberschlüssel zur musikalischen Erkenntnisgewinnung
dar. Und wer einmal die Erfahrung der absoluten Tonsubstanz gemacht hat, der weiß, daß dieser Schlüssel sehr praktischer, quasi technischer Art ist. |
Der
goldene Zauberschlüssel zur musikalischen Erkenntnis- gewinnung |
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Die
Erkenntnis der absoluten Tonsubstanz, das bedeutet: die Identifikation
des individuellen Geistes mit der umfassenden Grundschwingung der
Harmonie beziehungsweise mit der Grundschwingung des kosmischen
Denkens, versetzt unseren Geist in die Lage, integriert zu analysieren
und
zu synthetisie- ren - integriert zu verstehen und zu fühlen - und
so die inne- ren musikalischen Erkenntnisfelder der Motive und Sequen-
zen, aber auch diejenigen der Töne und das unendliche Feld der Harmonie
gleichzeitig - sowohl innerhalb von Raum und Zeit als auch jenseits
von Raum und Zeit - zu erfahren und zu erfassen. |
Identifikation des Hörers mit der absoluten Tonsubstanz |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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![]() UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG |
deutsche
forschungsakademie wissenschaftliche seelsorge kooperation mit peter hübner micro music laboratories |
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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 2 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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