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TEIL I | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DER GEGENSTAND DER MUSIKALISCHEN WISSENSGEWINNUNG | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Muster
vollkommener Erziehung in der Musik |
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So
stellt die angewandte Motivtechnik den Verlauf unserer individuellen
Erkenntnisgewinnung dar und beschreibt auf dieser Grundlage: unsere
charakterliche Entwicklung und das Beschreiten unseres individuellen
Lebensweges. Die Motivtechnik beschreibt die Regeln, nach denen sich unser Erkenntnisprozeß entfaltet. Wir kennen diese Regeln als unsere ganz individuellen Lebensregeln und erfassen sie - soweit es um unseren persönlichen Lebensweg geht - am deutlichsten auf der Ebene unseres individuellen Gewissens. |
Die
Kräfte der individuellen Entfaltung in der Musik |
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Die
Motive selbst stellen unsere inneren Erkenntniskräfte dar, also unsere
inneren, individuellen Antriebskräfte, welche sich nach den Regeln
unseres Gewissens entfalten. Und so ergibt sich aus den Kräften, welche sich gemäß den individuellen Lebensregeln bewegen, im Zeitfluß der Gesang unseres individuellen Erkenntnisweges: die Melodie. |
Musikalische
Entfaltung nach den Lebensregeln unseres Gewissens |
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Die
angewandte Sequenztechnik beschreibt die Summe unserer individuellen
Lebenswege. Aus den Sequenzen treten andau-ernd individuelle Lebenswege
hervor, und andere mün- den in sie ein. Insofern beschreibt die
angewandte Sequenz- technik die Gesamtheit der individuellen Lebenswege - die
Summe der einzelnen Teile als ein Ganzes. |
Die
Kräfte der sozialen Entfaltung in der Musik |
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Die
Sequenztechnik beschreibt die Regeln, nach denen sich die individuellen
Teile im Verlaufe ihrer Entfaltung zur Gesamtheit verhalten; die
Sequenztechnik beschreibt die Stellung des Individuums zur sozialen
Gemeinschaft, und die großen klassischen Tonkönstler zeichnen in
ihren Kompositionen mit Hilfe der Sequenztechnik Muster vollkommenen
individuellen Verhaltens in der menschlichen Gemeinschaft vor. |
Regeln
der sozialen Evolution in der Musik |
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Insofern
setzen unsere Klassiker mit Hilfe der Sequenztech- nik soziale
Maßstäbe
und liefern auf dieser Ebene des Musik- schaffens praktische Erlebnismuster - Beispiele
für ein immer erfüllenderes Leben des einzelnen in der Gemeinschaft. |
Soziale
Maßstäbe in der Musik |
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Aber
es kommt auch hier und da vor, daß große Tonschöpfer in ihrer Kunst
ganze Völker zu Lebensgemeinschaften zusam- menschließen, ohne daß dabei
das einzelne Volk in seiner individuellen Prägung beeinträchtigt
wird - ja, gerade im Gegenteil: hier werden dann im tönenden Musikerleben
Mittel und Wege einer gegenseitigen Befruchtung ganzer Völker vorgezeigt. Die musikalischen Sequenzen symbolisieren unsere sozialen Kräfte, indem sie die individuellen Kräfte - dargestellt in den Motiven - harmonisch miteinander verbinden. |
Die
Evolution von Völker- gemeinschaften in der Musik |
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So
ist jede Sequenz andauernd mit einer ganzen Anzahl von Motiven verbunden,
welche die Sequenz umkreisen wie ein Schwarm Fische ihren Mutterfisch. So, wie die kleinen Fische ihren Mutterfisch spielerisch um- schwimmen und - gemäß den Gesetzen einer höheren Ord- nung - mal gemeinsam in die eine, mal in die andere Richtung drängen, manchmal auch völlig auseinander- und wieder zusammenschießen -, so bewegen sich die Motive mit ihren vielfältigen individuellen Handlungen um die Sequenz - und um die Motive herum schweben im musikalischen Tonraum die Töne wie die Gestirne im Weltall um ihre Sonnen. |
Musikalische
Ausbildung der Führungskräfte Führungsqualitäten in der Musik |
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Das
In-Bewegung-Setzen und das In-Bewegung-Halten dieser Gestirne durch
die Motive geschieht aus innerem Übermut der in den Motiven abgebildeten
Lebewesen und unter der liebe-vollen Führung der Sequenzen, auf welche
bei harmonisch sich entfaltender Musik die Motive sich natürlich
stützen wie bei einer harmonischen Familie die Kinder auf ihre Eltern. |
Der
Prozeß des Lehrens und Lernens im musikalischen Gewand |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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![]() UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG |
deutsche
forschungsakademie wissenschaftliche seelsorge kooperation mit peter hübner micro music laboratories |
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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 2 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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