. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TEIL VIII | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ZWEIDEUTIGKEIT | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Widerspruch zu Grundwahrheiten in der musikalischen Erkenntnisgewinnung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
In
der Rolle des Musikhörenden und in der Funktion des Musikschaffenden
ergeben sich für uns zwei völlig entgegen- gesetzte Wege: Als Musikhörende sehen wir unser Gefühl und unseren Verstand als unsere Erkenntniswerkzeuge an und gebrauchen diese Werkzeuge entsprechend für den Prozeß unserer musikalischen Erkenntnisgewinnung. Und als Musikschaffende sehen wir von der Ebene reiner Selbstbewußtheit her diese gleichen Werkzeuge - welche sich bei uns nun jedoch in voller Funktion befinden - von diesem unserem Standpunkt aus vor allem als unsere Gestaltungs- werkzeuge an. Und so ergibt sich, von unserer Position als Hörer und von unserem Standpunkt als Musikschaffende aus gesehen, eine ganz widersprüchliche persönliche Sicht gegenüber dem Phänomen Musik. |
Musikschöpfer
und Die
Erkenntnis- |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Als
Musikschöpfer erkennen wir Musik als das unbegrenzte dynamische Feld
des absoluten Lebens, unseres eigenen Lebens, aber auch des kosmischen
Lebens allgemein, und wir empfinden unsere individuelle Leistung
als die Leistung eines Menschen, welcher aus einem unerschöpflichen
tönenden Brunnen schöpft und die reinen klingenden Gewässer in Form
vieler kleiner Tröpfchen in der Welt der Hörer umhersprüht, um
diese damit zu beleben. |
Musik,
das unbegrenzte dynamische Feld des absoluten Lebens |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Als
Musikhörer wiederum sehen wir den Sinn der Musik ganz anders. Wir bereiten uns in unserem Leben die Freude, jene geschickt geworfenen schwingenden Tröpfchen auch wieder ganz geschickt aufzufangen, in dem durstigen Mund unserer musikalischen Erkenntnisgewinnung zu sammeln, um so den herrlichen, erfrischenden Quell des heiligen Brunnens der musikalischen Wahrheit zu genießen und um uns an deren köstlichem Trunk zu nähren. |
Musik,
der heilige Brunnen menschlicher Erfüllung |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Diesen
scheinbaren Widerspruch der ganz unterschiedlichen Stellung von
Musikschaffendem und Musikhörer zur Musik erkennen wir Musikerfahrene jetzt als im
Prozeß des Gebens und Nehmens begründet. Er macht den Zauber des Musiklebens aus und erweist sich uns als das wahre musikalische Opfer. |
Die
Welt des musikalischen Opfers |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Deshalb
müssen wir voraussetzen, daß der klassische Ton- künstler die Integration
dieser beiden Vorgänge schon bei sich selbst erreicht hat, sie gleichzeitig
erlebt und dieses vollstän- dige Erleben auch beim Hörer anstrebt. Deshalb kann er also wahre Musik schaffen. |
Die
integrierte musikalische Wahrheitserkenntnis beim wirklichen Tonkünstler |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||||||||||||||||||||||
Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
. |
. |
![]() UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG |
deutsche
forschungsakademie wissenschaftliche seelsorge kooperation mit peter hübner micro music laboratories |
![]() |
Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
. |
MUSIKTHEORIE 2 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
|
||||||
eine
nützliche verbindung
|
||||||
home site map grundlagen forschung untersuchungen berichte wunder musikpräparate/cd store experten kongresse medien main links |