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  TEIL   II      
  DIE LOGIK DER MUSIKALISCHEN ERKENNTNISFELDER      
         
  Der Prozeß der
musikalischen Wahrnehmung
     
         
 
Zum Bereich der reinen musikalischen Wirklichkeitserfassung zählen: das äußere Hören, das innere Hören und dabei: das (innere) Erkennen der musikalischen Parameter: Ton, Motiv, Sequenz, Harmonie.

Das Erkennen dieser musikalischen Parameter geschieht in bezug auf den musikalischen Tonraum durch unser inneres Gehör und in bezug auf den Motivraum, den Sequenzraum und den Harmonieraum mittels unseres Intellekts, mittels unseres Gefühls und unseres Verstandes.
  Die musikalischen Erkenntniswerk-
zeuge und ihre
Erkenntnisfelder
 
 
                                     
 
Die äußere Wahrnehmung betrifft unser Wahrnehmen der Töne im akustischen Raum, also die Wahrnehmung des von außen an uns Hörer herangetragenen Musikereignisses.

Das strukturelle Erfassen des musikalischen Tonraums mit unserem inneren Gehör ist an die Klarheit der Abbildung des Tons in unserem Geiste gebunden und ist demnach erst einmal von der Funktionsfähigkeit unseres Geistes abhängig.

Es ist aber auch abhängig von der sensiblen Wahrnehmungs- fähigkeit unseres inneren Gehörsinns - von dessen Wachheit.
 

Der erste Schritt
der musikalischen
Wahrheitserkenntnis

Geist und
Gehörsinn als
musikalische Erkenntnis-werkzeuge
in Funktion

 
                                     
 
Das strukturelle Erfassen des musikalischen Motivraums ist von einer noch exakteren Geistesfunktion abhängig; denn diese bestimmt ja die Genauigkeit der tonal-strukturellen Abbildung, welche die Motivabbildungen enthält.
  Das Erkenntnisfeld des musikalischen
Motivraums
 
                                     
 
Sodann ist das Erfassen des musikalischen Motivraums von der Erkenntnisfähigkeit unseres Intellekts abhängig, denn dieser ist es, welcher mit Hilfe unseres analysierenden Ver- standes im Motivraum die Motiventfaltungen ermittelt und mit Hilfe unseres synthetisierenden Gefühls diese Motiv- entfaltungen als zusammenhängende Melodie erkennt - als Einheit der Motiventwicklung.
  Geist, Gefühl und
Verstand als
musikalische Erkenntnis-werkzeuge in Funktion
 
                                     
 
Das strukturelle Erfassen des musikalischen Melodieraumes basiert auf einer noch leistungsstärkeren Geistesfunktion; denn zum Erfassen der Melodie muß die Tonstruktur auf un- serer Geistesoberfläche noch genauer abgebildet sein, und die Tonparameter müssen in ihrem Aufeinanderbezogensein voll- ständig erkannt werden, damit wir die vielfältigen verschiede- nen Motiventwicklungen ganzheitlich erfassen können - als Einheit und gleichzeitig als voneinander Unterschiedenes.
  Das Erkenntnisfeld
der Melodie
 
                                     
 
Erst das differenzierte und gleichzeitig integrierte Erfassen der Motiventwicklungen mit Gefühl und Verstand ermöglicht das Erkennen der Melodien und bedeutet dann: das musikalische Erfassen der Abbildung eines individuellen Lebensweges.

Streben wir jedoch an, in der Musik mehrere Lebenswege gleichzeitig zu erfassen, so müssen wir dies von einer höheren Erkenntnisstufe aus vornehmen; denn wir müssen nicht nur einen einzigen dargestellten individuellen Entwicklungsgang erkennen und erleben, sondern mehrere bis viele gleichzeitig.

Und der geheimnisvolle Reiz dieser musikalischen Erkenntnis- stufe liegt nicht so sehr im nur äußeren Betrachten oder Ver- stehen von charakterlichen Entwicklungen sowie von darauf aufbauenden Lebenswegen, sondern er liegt ganz besonders in dem persönlichen gleichzeitigen Erleben vieler verschiedener Wege der individuellen menschlichen Vollendung.
 

Geist und Intellekt als musikalische
Erkenntniswerk-
zeuge in Funktion


Das Erkenntnisfeld des musikalischen
Sequenzraumes

 
                                     
 
In den Musikräumen der Sequenzen können wir die Erfahrung machen, ganz verschiedene Leben gleichzeitig zu durchleben und dabei persönlich ganz verschiedene Lebenswege gleichzei- tig zu beschreiten - als ein und derselbe können wir uns in un- serem Erleben gleichzeitig in ganz unterschiedlichen Körpern und unter Anwendung ganz verschiedener Verhaltensmecha- nismen bewegen.
  Die sozialen
Ordnungen
in der Musik
 
                                     
 
Die Welt der Harmonie jedoch bietet uns das persönliche Erlebnis einer unendlichen Vielfalt gleichzeitig miteinander gelebter Leben, welche sich vor unserem geistigen Auge und innerhalb unseres gesamten Empfindens bewegen wie leuch- tende Gestirne auf freien Bahnen.

Und jedes dieser Gestirne sind wir selbst; und jede einzelne Bahn ist unser eigener ganz individueller Lebensweg; und dieses Erleben ist in diesem höchsten Stadium unseres Musik-hörens, unserer musikalischen Wahrheitserkenntnis, unsere ganz persönliche Wahrheit.
  Das Erkenntnisfeld
des musikalischen
Harmonieraums
 
                                     
                                     
                                 
     
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                                     
                                     
  Veröffentlichung mit freundlicher Genhemigung von AAR EDITION
© AAR EDITION INTERNATIONAL 2001
           
                                     
                                     
                                     
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