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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 1 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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TEIL I | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DER PROZESS DES MUSIKSCHAFFENS | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Irrtum des Interpretentums | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Doch
unterliegt der heutige Interpret einem großen, entschei- denden Irrtum,
und an diesem Irrtum krankt die gesamte herkömmliche Aufführungs- und
Reproduktionsmaschinerie. Der Musiker betrachtet die Symbole der inneren Anregung, die der Komponist ihm überliefert hat, als exakte Angaben für das äußere Musikgeschehen. |
Unverständnis
gegenüber den Symbolen der inneren Anregung |
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Der
Irrtum ist genau der gleiche, als würde man das symbol- hafte Schriftbild
einer unbekannten Sprache als Landschafts- bild deuten und es in fälschlicher
Weise als Landschaft zu beschreiben versuchen wobei eine Sprache
doch Bedeutung besitzt und gerade die Bedeutung den eigentlichen Wert
der Sprache ausmacht. |
"Musik"
ohne Bedeutung |
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Aufgrund
ganz zeitgebundener Einsichten in das Wesen der Musik, in die Möglichkeiten
des Instrumentariums und besonders in die Spielpraxis war beispielsweise
das innere Verständnis einer Beethovenpartitur zur Zeit Beethovens ein
völlig anderes, als es der heutige von unserer Zeit geprägte Musiker
mitbringt. |
Zeitgebundene Einsicht | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
So
ging die Systematik des Niederschreibens einer Partitur damals von einem
ganz anderen Angelpunkt aus, als es aus dem Blickfeld unseres heutigen
wissenschaftlich-analytischen Denkens geschehen würde. Insofern entspricht eine Partitur Beethovens heute einem Schriftbild aus einer völlig anderen Zeit. Und wer diese Schrift nicht zu lesen versteht, einfach weil er ein Kind unserer Zeit ist, der wird eine Beethovenpartitur nicht aus dem gleichen Ansatz heraus erfassen, aus dem Beethoven sie niederschrieb. Ein solcher heutiger Leser ist natürlicherweise nicht in der Lage, die kompositorische Idee Beethovens erlesend zu erkennen, geschweige denn in der Orchesterpraxis zu verwirk- lichen. |
Erkennen
der kompositorischen Idee |
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Deshalb
entspricht das Verfahren der heute üblichen Musik- übermittlung der
Szene, in der ein Amerikaner von einem Indianer chinesische Verse auswendiglernt
und diese Verse, ohne deren Bedeutung zu verstehen, an Türken weitergibt
mit dem Ziel, Wohlklang zu verbreiten. |
Bild
der Musikszene |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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