UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG |
deutsche
forschungsakademie wissenschaftliche seelsorge kooperation mit peter hübner micro music laboratories |
Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 1 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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TEIL VII | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
RAUM UND ZEIT IN DER MUSIK | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das Potential des Tonkünstlers | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die
Kunst der Beherrschung des Raumes und die Kunst der gleichzeitigen
Beherrschung der Zeit liegt in der tiefen Freund-schaft des Tonkünstlers
mit Raum und Zeit. Durch reine Selbstbewußtheit entsteht auf der Ebene unendlich verdichteter, rhythmisch geordneter Vielfalt der musikalische Gedanke, und dessen natürliche Entfaltung bringt die lebensfördernde Wirkung der lebendigen inneren Ordnung des Künstlers selbst ans Licht. Hat der Musiker Raum und Zeit zu Freunden, so kann er ihre Verbindung in ihrer vollkommenen vereinigten Gestalt vorstellen, in einer Gestalt zweifacher Unendlichkeit. |
Herrschaft
des Tonkünstlers über Raum und Zeit |
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Diese
Art eines gerechten, wirklichkeitsgetreuen Beschrei- bens der natürlichen,
vollkommenen Verbindung seiner beiden großen, mächtigen Freunde Raum
und Zeit erfüllt den Musiker selbst mit Liebe und verleiht ihm die
innere Kraft, bis in die fernsten Bereiche größter Dunkelheit hinein
unermüdlich lichtbringend zu wirken und dabei sein eigenes erkanntes
innerstes Wesen das innerste Wesen eines jeden Menschen freudespendend
zu besingen. |
Die
lichtbringende Wirkung des Tonkünstlers |
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Auch
hier basiert und liegt das wirklich musikalische Hand-werk gar nicht
im Felde der Musik, sondern im Bereich universaler Menschlichkeit. Nur die ganz persönliche Freundschaft des Musikers mit den Weltmächten Raum und Zeit ermöglicht seine kreative, lebens-spendende Macht in seiner Umgebung. |
Das
musikalische Handwerk jenseits der Töne |
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Alles übrige
technische Handwerk, die Spielpraxis des Instrumentalisten, die Methode
der rhythmischen Variation und die technische Beherrschung des Oberwellenspektrums
basieren einzig auf dieser großen, unvergänglichen Freund-schaft
mit den Mächten der Unendlichkeit. Sichert der Musiker sich diese notwendige Freundschaft nicht, so stoßen ihn die beiden Machthaber wie einen Feind in die Welt der Begrenzung, in die Welt der geistig-seelischen Enge, in die Welt der Probleme, und mit sich zieht er uns Hörer. |
Grundlagen der Kunst der Instrumenten- beherrschung |
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Derjenige
Komponist oder Musiker, der durch spektrale Periodizität Anstrengungen
unternimmt, Raum und Zeit gegeneinander auszuspielen und deren natürliche
Verbindung zu zerstören, kommt dem Törichten gleich, der diese beiden
großen Mächte der Natur bekämpft. Die natürliche Basis jeder sinnvollen musikalischen Betätigung liegt immer in der inneren Freundschaft des Musikers zu diesen beiden großen, innig verbundenen Mächten Raum und Zeit. Und der Erfolg des Musikers liegt in seiner wahrhaftigen Darstellung dieser unsterblichen Verbindung. |
Erfolg
oder Mißerfolg des Musikers |
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Gelingt
es dem Musiker, die beiden großen Mächte Raum und Zeit zu seinen
ganz persönlichen Freunden zu gewinnen indem er selbst auf
der Ebene seiner eigenen Persönlichkeit den vollen Wert ihrer Verbindung
erkennt , so wird er selbst unsterblich und inspiriert uns
Hörer zur Unsterblichkeit. Dann sind Raum und Zeit seine beiden großen Mäzene bei der Verherrlichung des hohen Ideals wirklicher menschlicher Freiheit. |
Musikausübung
auf der Ebene unsterblicher Freiheit |
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Die
Freundschaft mit dem Raum wird durch den Verstand geschlossen,
und die Freundschaft mit der Zeit wird durch das Gefühl geschlossen. Raum und Zeit sind in der klassischen Komposition so eng verschmolzen, wie große Freunde miteinander verbunden sind. |
Lebendige
Einheit von Raum und Zeit |
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Und
so wird im Erfahrungsbereich klassischer Musik das Zeitbewußtsein
auf der Ebene des Gefühls zum Raumbewußt- sein, und so wird das Raumbewußtsein
auf der Ebene des Verstandes zum Zeitbewußtsein, und schließlich
werden Raum und Zeit als Einheit erkannt gleichsam als die
ganzheitliche vollendete Person, die mit ihren Wunder vollbringenden
Armen Raum und Zeit uns Hörern den unsterblichkeits- verleihenden
Nektar des Lebens darreicht. |
Der
unsterblich- keitsverleihende Nektar der Musik |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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