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TEIL VII | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
IRRTÜMER IN DER MUSIKALISCHEN ERKENNTNISGEWINNUNG | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das
Widersprüchliche in der musikalischen Erkenntnisgewinnung |
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Im
absoluten Kräftefeld der Harmonie erkennen wir, daß hier alle Gegensätze
wohl nicht aufgehoben sind, daß sie jedoch völlig in Harmonie vereint
sind. Deshalb hat alle Widersprüchlichkeit, welche der relative musikalische Erkenntnisprozeß noch aufzeigte, im unendlichen Feld der Harmonie keinen Raum mehr. |
Aufhebung
der Widersprüchlichkeit jenseits vom Raum und Zeit |
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Als
wir auf unserem erlebnisreichen Wege zur Harmonie das relative
Feld der musikalischen Erkenntnisgewinnung durch- schritten, da
wurde
diese vergängliche Musikwelt von Wider- sprüchlichem beherrscht,
welches in den entgegengesetzten Naturen von Gefühl und Verstand
wurzelte. Doch im Felde der Harmonie wurde diese Widersprüchlichkeit durch die integrierende Funktion der absoluten Tonsubstanz aufgehoben. |
Die
musikalische Widersprüchlichkeit basiert in den entgegengesetzten Naturen von Ge- fühl und Verstand |
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Doch
wird hier die Widersprüchlichkeit keineswegs in Gleich- heit umgewandelt.
Wenn sich im Prozeß der musikalischen Erkenntnisgewinnung Widersprüchlichkeit
einschleicht, dann wird sie auf der Ebene der Harmonie durch die
reale Vereini- gung derjenigen Kräfte beseitigt, welche bei einem
Vergleich ihrer begrenzten Erkenntnisse nur die Widersprüchlichkeit
ihrer begrenzten und entgegengesetzten Naturen ausdrücken. |
Widersprüchlichkeit
als ein Resultat der Begrenztheit |
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Widersprüchlichkeit
ergibt sich also letztlich weniger aus unterschiedlich erkannten
Teilwahrheiten, sondern vielmehr aufgrund eines ganz unterschiedlichen
Wollens von Gefühl und Verstand, welches wiederum in den so grundverschiedenen
Wegrichtungen dieser beiden Erkenntniskräfte begründet ist. Erst im Felde der Harmonie zeigen Gefühl und Verstand ihre wahren Funktionen: hier erweisen sie sich plötzlich als höchst mächtige Gestaltungskräfte. |
Die
Ursache der Widersprüchlichkeit im musikalischen Erkenntnisprozeß |
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Dieses
Gestaltenwollen wird durch die Belebung der absoluten Tonsubstanz
in Gefühl und Verstand sogar noch gestärkt, aber die Gegensätze ihrer
Gestaltungskunst werden nur dabei gleichzeitig integriert, indem
sie beide in eine Welt höherer musikalischer Ordnung gehoben werden,
in die Welt der Harmonie. Und hier, in diesem vollkommensten musikalischen Kräfte- feld, ist ein Auseinanderstreben von Kräften auch immer gleichzeitig ein Zusammenstreben - genauso, wie wir, wenn wir auf unserem Erdenrund in eine ganz bestimmte Richtung loswandern, uns sowohl von unserem Standpunkt entfernen, uns diesem Standpunkt aber auch gleichzeitig wieder annähern. |
Stärkung
und Integration der widersprüchlichen musikalischen Gestaltungskräfte |
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Da
nun in der absoluten Musikwelt der Harmonie die Zeit- spanne zwischen
Loswandern und Ankommen wegfällt, obwohl wir durchaus wandern, fehlt
der Irrtum unseres Fortgehens gegenüber demjenigen unseres Ankommens,
beziehungsweise es fehlt der Irrtum unseres Ankommens gegenüber demjeni-
gen des Fortgehens, und es fehlt der Irrtum des Wanderns gegenüber
demjenigen unseres Unverändert-am-Orte-Blei- bens. |
Musikalische Bewegung jenseits von Raum und Zeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die
vollkommene lebendige erlebnisreiche und erfahrungsrei- che Integration
aller Widersprüche erkennen wir auf der abso- luten musikalischen
Ebene der Harmonie vollkommen klar. Und wenn wir nun aus dem Felde unserer reinen Selbstbe- wußtheit hinausblicken in die Welt unseres begrenzten Den- kens, wenn wir aus der unendlichen Harmonie hinausschauen in die begrenzten musikalischen Kräftefelder der Sequenzen, der Motive oder sogar des musikalischen Tonraums, dann erkennen wir, daß das Widersprüchliche - wie auch schon vorher der Fehlschluß - in der begrenzten Natur des relativen musikalischen Erkenntnisprozesses begründet liegt und wir es nur dadurch beseitigen, daß wir uns auf die absolute Ebene der reinen musikalischen Erkenntnis begeben, in die vollkom- mene Erlebniswelt der Harmonie, in das lebendige Feld unserer reinen Selbsterkenntnis. |
Im
absoluten musikalischen Erkenntnisfeld vermeidet der Hörer den Fehlschluß |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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![]() UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG |
deutsche
forschungsakademie wissenschaftliche seelsorge kooperation mit peter hübner micro music laboratories |
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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 2 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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