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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 1 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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TEIL VIII | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DIE PHYSIK DER MUSIK | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herrschaft über das Instrument | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die
Physik des Instruments hat ihren idealen Ton, denjenigen Ton, der
das Instrument physikalisch am geringsten belastet. Da das Instrument jedoch kein Individuum ist und es deshalb auch keinem Instrumentenschutzverein angehört, der es vor eventueller Anstrengung und Belastung bewahren wollte, kann der Komponist den Spieler ohne weiteres inspirieren, seine Spieltechnik zu verfeinern, seine innere Freiheit zu erweitern, seine Herrschaft über das Instrument systematisch zu vergrö-ßern und dann auch auszuüben. |
Verfeinerung der Spieltechnik |
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Was
damit zum Ausdruck gebracht werden soll, ist, daß der sogenannte "instrumentengerechte
Ton" musikalisch äußerst wenig Sinn auszudrücken vermag und nur einen
ganz simplen Grundzustand darstellt, von dem aus der Musiker erst
die Welt der Musik entfalten muß. |
Herrschaft über die Tonerzeugung |
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Der
konventionelle fixierte Gebrauch herkömmlicher Musik- instrumente
entspricht somit einer gezielten musikalischen Beschränkung: einmal,
indem die instrumentalen Möglich- keiten nur zu einem Bruchteil erforscht
und ausgenutzt werden; und was viel schlimmer ist: weil dem Spieler
dadurch die persönliche Erfahrung entzogen wird, mächtiger Beherrscher
der Welt der Töne zu sein, und weil er deshalb niemals das erhebende
Gefühl eines wirklichen Musikers kennenlernt. |
Objektive und subjektive Beschränkung in der Aufführungspraxis |
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Übergibt
der Musiker die Macht der Tonstrukturierung an die physikalische
Struktur eines Instruments, so bietet dieses dem Hörer ein periodisches,
ein fixiertes Oberwellenspek- trum, jenes Oberwellenspektrum, an
dem wir in der herkömm- lichen Musik den sogenannten "Instrumentalklang" jene
einge-engte Instrumentalcharakteristik erkennen, welcher
durch die Periodizität seines Oberwellenspektrums nur geisti- ge
Erstarrung ausdrückt (denn das Instrument selbst ist ja tot, geistig
erstarrt) und deshalb den Hörer mit seiner klanglichen Fixiertheit
auch nur zu geistiger Starrheit animiert. |
Der
musikalische Bereich geistiger Erstarrung |
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So überfordert
die hohe Geschwindigkeit der Wiederholung des Oberwellenmusters das
intellektuelle Auflösungsver-mögen des Hörers. Ein
solcher Ton bleibt an der Peripherie unseres Geistes wie an einem
Filter hängen und schafft
es nicht, zur inneren träg-heitslosen, schnell und umfassend begreifenden
Tiefe unseres Geistes vorzudringen. Deshalb kann ein solcher unlebendiger Ton unsere Empfindung nicht zu lebendiger Kreativität anregen. |
Unkreative Tonerzeugung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Einen
solcherart aus der Physik des Instrumentes heraus erzeugten Ton
beziehungsweise Klang hält der Hörer für konstant und fixiert;
er identifiziert ihn als den typischen Instrumentenklang. |
Herrschaft des Instrumentes über den Musiker |
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Hier
beherrscht das Instrument den Musiker, hier beherrscht die Materie
den Geist, und hier beherrscht das Scheintote das Lebendige. Und es ist ein fataler "Realismus" unseres wissenschaftlich- technischen Zeitalters, wenn man so die Vorzüge selbständig arbeitender Maschinen auf das Musikinstrument überträgt, welchem vom Komponisten her eine solche Autorität nie eingeräumt wurde und welches er unmittelbar und aus-schließlich in den Dienst des Lebendigen zu stellen gedachte. |
Das
System selbständig arbeitender Maschinen in der Musik |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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