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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 1 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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TEIL XII | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
MUSIK UND SPRACHE | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Die
Tonsprache ist
Anfang und Ende der Wortsprache." Richard Wagner |
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Sprache | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alles,
was sich mit Worten sagen läßt, läßt sich sehr viel kür- zer und
treffender über das Mittel der Musik mitteilen; denn anders als die
heute übliche und verständliche Sprache be- inhaltet die Musik das
Potential der Integration von Raum und Zeit und kann deshalb selbst
dem philosophisch ungebil- deten Musikliebhaber die Welt des Unendlichen
erklärend beschreiben. |
Vergleich | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die
inneren kompositorischen Gestaltungskräfte der Musik stehen genausogut
der Sprache zur Verfügung. Aber der physische Kehlkopf schafft es heute nicht, den Ge- danken werkgerecht in das akustische Feld hineinzutragen; denn die Mittel der äußeren sprachlichen Artikulation sind sehr viel begrenzter ausgebildet als die Mittel des Musizie- rens. |
Die
Einheit der kompositorischen Gestaltungskräfte von Musik und Sprache |
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Darüber
hinaus hat die heutige Sprache keine vollkommene Gestalt, das heißt,
keine natürliche Integration von Inhalt und Form. So liegt aufgrund artikulatorischer Vereinfachungen ihr Schwergewicht in der Semantik. Wie weit dies geht, zeigt die Existenz ganz verschiedener Wortklänge in den verschiedenen Sprachen für ein und dieselbe Sache. Hier hat die Struktur eines Wortes zu dessen Inhalt, das heißt zu dessen Bedeutung, fast gar keine Beziehung mehr. |
Die unvollkommene Gestalt der heutigen Sprache |
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Da
wir beim Hören der Sprache überwiegend auf deren Be- deutung achten
und nicht auf ihre Struktur, läßt sich zusätzlich feststellen, daß die
phonetische Struktur der Sprache auf- grund unserer Ungeübtheit im
strukturellen Hören einen für unser momentanes intellektuelles Differenzierungsvermögen
unverhältnismäßig hohen und so schnell nicht zu meisternden Informationsfluß hat. |
Grenzen
des Differenzierungs- vermögens in der Sprache |
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Deshalb
erfaßt der heutige Mensch das gesprochene Wort überwiegend mit dem
Verstande und dann auch nur in einer sehr begrenzten, mehr
kategorischen Bedeutung und fast überhaupt nicht vom Gefühl
her. Aber jedes von uns Menschen gesprochene Wort ist auch sehr stark mit Gefühlsinhalten versehen, und diese Gefühlsinhalte betreffen unsere inneren Wünsche, unseren inneren Willen und unsere ganz persönlichen Motivationen, die wir Sprechen- den emotional in das Wort hineinlegen, um dem Gesprochenen zu irgendeiner Zweckerfüllung Nachdruck zu verleihen. Jedoch ist im allgemeinen unser Unterscheidungsvermögen auf der Ebene unseres Gefühls nur geringfügig erschlossen, und seine erfolgreiche Verwendung im Bereich der Sprache ist bisher nur äußerst wenigen Menschen möglich. |
Gefühlsarmut des gesprochenen Wortes |
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So
ist man heute gewohnt, meist nur über Dinge zu sprechen, die selbst
nicht über eigene Gefühlsinhalte verfügen wie zum Beispiel
technische Geräte, technische Vorgänge , über den ganzen
Bereich des materiellen Lebens. Aus diesem Grunde lohnt sich ein gefühlsmäßiges Erfassen der Umgangssprache heute fast gar nicht, und deshalb hat der Mensch auch nicht gelernt, sich vom Gefühl her sprachlich differenziert zu artikulieren und mitzuteilen. |
Gefühlsmäßiges
Erfassen der Sprache Status quo |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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