UNTER DER
SCHIRMHERRSCHAFT
DER DEUTSCHEN
KULTURSTIFTUNG
deutsche forschungsakademie
wissenschaftliche seelsorge
kooperation mit peter hübner

micro music laboratories
 
 
Geleitwort der
Deutschen Kulturstiftung
.
MUSIKTHEORIE 1
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE
Studium der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers in der Seelsorge
wissenschaft musik medizin
göttliche intelligenz göttliche kreativität göttliche harmonie
eine nützliche verbindung
home   site map   grundlagen   forschung   untersuchungen   berichte   wunder   musikpräparate/cd   store   experten   kongresse   medien   main links
ZUM FORUM
Die Bedeutung der Seele
für die Medizin
Die Bedeutung des Bewußtseins
in der Medizin
Die Bedeutung
der Seele in der
menschlichen Evolution
.

.
  TEIL   XII      
  MUSIK UND SPRACHE      
         
 
"Die Tonsprache ist
Anfang und Ende der Wortsprache."

                                        Richard Wagner
     
         
  Sprache      
         
 
Alles, was sich mit Worten sagen läßt, läßt sich sehr viel kür- zer und treffender über das Mittel der Musik mitteilen; denn anders als die heute übliche und verständliche Sprache be- inhaltet die Musik das Potential der Integration von Raum und Zeit und kann deshalb selbst dem philosophisch ungebil- deten Musikliebhaber die Welt des Unendlichen erklärend beschreiben.
  Vergleich   
                                     
 
Die inneren kompositorischen Gestaltungskräfte der Musik stehen genausogut der Sprache zur Verfügung.
Aber der physische Kehlkopf schafft es heute nicht, den Ge- danken werkgerecht in das akustische Feld hineinzutragen; denn die Mittel der äußeren sprachlichen Artikulation sind sehr viel begrenzter ausgebildet als die Mittel des Musizie- rens.
  Die Einheit der
kompositorischen Gestaltungskräfte von Musik und
Sprache
 
                                     
 
Darüber hinaus hat die heutige Sprache keine vollkommene Gestalt, das heißt, keine natürliche Integration von Inhalt und Form.
So liegt aufgrund artikulatorischer Vereinfachungen ihr Schwergewicht in der Semantik.

Wie weit dies geht, zeigt die Existenz ganz verschiedener Wortklänge in den verschiedenen Sprachen für ein und dieselbe Sache.
Hier hat die Struktur eines Wortes zu dessen Inhalt, das heißt zu dessen Bedeutung, fast gar keine Beziehung mehr.
  Die
unvollkommene Gestalt der
heutigen Sprache
 
                                     
 
Da wir beim Hören der Sprache überwiegend auf deren Be- deutung achten und nicht auf ihre Struktur, läßt sich zusätzlich feststellen, daß die phonetische Struktur der Sprache auf- grund unserer Ungeübtheit im strukturellen Hören einen für unser momentanes intellektuelles Differenzierungsvermögen unverhältnismäßig hohen und so schnell nicht zu meisternden Informationsfluß hat.
  Grenzen des
Differenzierungs- vermögens
in der Sprache
 
                                     
 
Deshalb erfaßt der heutige Mensch das gesprochene Wort überwiegend mit dem Verstande – und dann auch nur in einer sehr begrenzten, mehr kategorischen Bedeutung – und fast überhaupt nicht vom Gefühl her.

Aber jedes von uns Menschen gesprochene Wort ist auch sehr stark mit Gefühlsinhalten versehen, und diese Gefühlsinhalte betreffen unsere inneren Wünsche, unseren inneren Willen und unsere ganz persönlichen Motivationen, die wir Sprechen- den emotional in das Wort hineinlegen, um dem Gesprochenen zu irgendeiner Zweckerfüllung Nachdruck zu verleihen.

Jedoch ist im allgemeinen unser Unterscheidungsvermögen auf der Ebene unseres Gefühls nur geringfügig erschlossen, und seine erfolgreiche Verwendung im Bereich der Sprache ist bisher nur äußerst wenigen Menschen möglich.
  Gefühlsarmut
des gesprochenen
Wortes
 
                                     
 
So ist man heute gewohnt, meist nur über Dinge zu sprechen, die selbst nicht über eigene Gefühlsinhalte verfügen – wie zum Beispiel technische Geräte, technische Vorgänge –, über den ganzen Bereich des materiellen Lebens.

Aus diesem Grunde lohnt sich ein gefühlsmäßiges Erfassen der Umgangssprache heute fast gar nicht, und deshalb hat der Mensch auch nicht gelernt, sich vom Gefühl her sprachlich differenziert zu artikulieren und mitzuteilen.
  Gefühlsmäßiges Erfassen
der Sprache


Status quo
 
                                     
 
"Es gibt Momente, wo ich finde,
daß die Sprache noch gar nichts ist."
                             Beethoven
     
                                     
                                     
                                 
 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                                     
                                     
  Veröffentlichung mit freundlicher Genhemigung von AAR EDITION
© AAR EDITION INTERNATIONAL 2001
           
                                     
                                     
                                     
.