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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 1 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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TEIL XII | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
MUSIK UND SPRACHE | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das Vermächtnis unserer Ahnen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Von
der inneren Logik ihrer Sprache her von deren Tech- nologie
her finden wir bestätigt, was in diesem Buch über die Musik
und auch über die Sprache gesagt wurde, und wir beginnen zu begreifen,
warum unsere Ahnen uns mit ihren Überlieferungen so ernst ans Herz
gelegt haben, gegenüber den äußeren Wirrnissen der Zeiten unseren
inneren freien Gestaltungswillen nie aus unseren Augen zu verlieren
und dem Wert der integrierten Persönlichkeit immer den höchsten
Rang zuzusprechen. |
Bestätigung
neuer Erkenntnisse in der Musik |
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So
wählten unsere Vorväter bei der Überlieferung ihres Wissens beispielsweise
auch das Symbol der Schmiede. Dabei stand die Schmiedekunst als Symbol für jenes innere sprachliche Gestaltungsvermögen, für jenes wahre Vermögen des Dichters, welches für die Beherrschung der inneren und äußeren Welt vorausgesetzt wurde. |
Unsere
Ahnen als Meister der machtverheißenden Kreativität |
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Jeder
Mensch war verpflichtet, diese innere Kunst zu beherr- schen und
sich ausgerüstet mit der Schärfe seines Verstan- des das
Schwert seines Handelns, nämlich den Intellekt, selbst zu schmieden:
unter Anleitung desjenigen Meisters, der die hohe Schmiedekunst selbst
beherrschte und sie darüber hinaus zu lehren verstand: und der Meister
war im Felde der machtverheißenden Kreativität, in der Beherrschung
der wirklichen Kriegskunst auf dem Schlachtfelde des Lebens. Eine solche Persönlichkeit beschreiben unsere Vorväter als mit goldenem Helm, goldener Brünne und goldenem Schwert ausgerüstet wobei der Helm die Herrschaft über den Verstand symbolisiert, die Brünne für die Herrschaft über das Gefühl steht und das Schwert die schöpferische Macht der Selbsterkenntnis bedeutet. Der goldene Schild war das Zeichen der Sonne, das Symbol für das Ich des Handelnden, welches sein Licht der reinen Erkenntnis von der Ebene der Selbstbewußtheit her in das Feld des Geistes und darüber hinaus in die Welt der Umgebung ausstrahlte. |
Herrscher über die hohe Kriegskunst auf dem Schlachtfelde des Lebens |
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Wir
haben hier nur dieses eine Beispiel benutzt, um grundsätz- lich die
lebendige symbolhafte, aber durchaus allgemein ver-ständliche zeitlose
Beschreibungsart unserer Vorväter vorzu-stellen und aufzuzeigen,
wie weitreichend inspirierend wir ihre Überlieferungen heute ausschöpfen
können. |
Die
zeitlose Beschreibungsart unserer Vorväter |
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Wir
alle gehen täglich mit der Sprache um; aber wir gebrau- chen sie
nur auf der Ebene simpler kategorischer Bedeutung. Wir wünschen aber dennoch, unsere Sprache als lebendigen Ausdruck der wahren Dichtkunst unserer Ahnen zu erfassen. |
Der
musikalische Wunsch unserer Generation |
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Wenn
heute jemand zu einem anderen Menschen in normalem Wachbewußtsein
das Wort "Baum" sagt, so weiß dieser zwar, wovon die Rede ist, aber
er hat nicht den lebendigen Eindruck, nicht die lebendige Vorstellung
eines ganz speziellen Baumes wie, wenn er diesen wirklich
erlebte. |
Mangelnde
Sensibilität in der heutigen Sprache |
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Diese
mangelnde innere Vorstellungskraft im Zustand des Wachbewußtseins
ergibt sich aus unserer inneren Bindung an die äußere Sinneswahrnehmung,
welche beispielsweise beim Traumbewußtsein stark reduziert wird und
so ihren bindenden, von der starken inneren Vorstellung nach außen
ablenkenden Einfluß erheblich verringert. |
Geringe
innere Vorstellungskraft des ungeschulten Wachbewußtseins |
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Und
so ahnen wir etwas von dem großen Verlust, den der routi-nierte,
schon in der Schule fest eingehämmerte mechanistische undifferenzierte
und das Gefühl zur sprachlichen Verkümme-rung treibende Umgang
mit den Elementen der Sprache bewirkt. Denn das gleiche Wort, das dem Traumbewußtsein ein lebendiges Erlebnis ermöglicht, erscheint auf der Ebene des üblichen konventionellen Wachbewußtseins nur wie ein Schattenbild und vermag die innere Phantasie nicht ausrei-chend zu aktivieren. |
Der
Verlust des vollendeten Sprachgebrauchs |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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