UNTER DER
SCHIRMHERRSCHAFT
DER DEUTSCHEN
KULTURSTIFTUNG
deutsche forschungsakademie
wissenschaftliche seelsorge
kooperation mit peter hübner

micro music laboratories
 
 
Geleitwort der
Deutschen Kulturstiftung
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MUSIKTHEORIE 1
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE
Studium der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers in der Seelsorge
wissenschaft musik medizin
göttliche intelligenz göttliche kreativität göttliche harmonie
eine nützliche verbindung
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ZUM FORUM
Die Bedeutung der Seele
für die Medizin
Die Bedeutung des Bewußtseins
in der Medizin
Die Bedeutung
der Seele in der
menschlichen Evolution
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  TEIL   XII      
  MUSIK UND SPRACHE      
         
  Das Sprachorgan      
         
 
Das Sprachorgan ist unser natürliches Werkzeug zur Gestal-tung der Sprache.
Unser Atmungsorgan ist substantiell das Mittel zur Erzeugung der Sprache.
Das latente Strukturpotential unseres inneren Atems drückt sich in der Form unserer Sprache aus.

Nur wenige Menschen denken darüber nach, womit sie denn eigentlich sprechen, und die wenigsten befassen sich mit der Perfektionierung ihrer Artikulation und der daran beteiligten Organe.

Aus dieser Trägheit entspringt die Masse der verbalen Mißverständnisse wie eine riesige Flut aus einer nur wenig bekannten Quelle.
  Das latente
Strukturpotential unseres inneren
Atems
 
 
                                     
 
Der Sprechende artikuliert das zu Sprechende erst einmal in seinem Innern.
Wir sagen dazu: er denkt das gesprochene Wort als einen Gedanken.

Dabei meinen wir, daß es sich – wie wir schon immer annahmen – hauptsächlich um die Bedeutung des Wortes handelt – nicht aber, daß dieses gedachte Wort auch mit ganz anderen, überaus lebendigen Attributen behaftet ist.
  Sprachschöpfung  
                                     
 
Hier empfiehlt sich ein kleiner erklärender Ausflug in das tat-sächliche Potential der Sprache:

Wenn wir träumen, so ist das, was den Traum charakterisiert, die Welt unseres Denkens – das Potential unserer Gedanken.
Der Gedanke bringt das hervor, wovon wir träumen. Aber wie träumen wir denn?
  Das tatsächliche
Potential
der Sprache
 
                                     
 
Im Traum sehen wir den Gegenstand, von dem wir träumen, zum Beispiel eine Erdbeere.
Und wenn wir im Traume an dieser Erdbeere riechen, so strömt uns der typische Erdbeergeruch entgegen.

Und wenn wir im Traume in diese Frucht hineinbeißen, so schmecken wir wieder die Erdbeere.

Und das, was wir mit der eigenen Hand erfaßt haben, um hineinzubeißen, was wir mit unseren Fingern ertastet hatten, war wieder unsere Erdbeere.

Und die Person, die uns im Traume die Erdbeere gab, übereichte sie uns mit einer sehr freundlichen Geste.
  Die Dimension des
gedachten Wortes
 
                                     
 
Und sowohl die Person mit ihrer positiven Empfindung als auch unsere Hand, welche die Erdbeere entgegennahm, waren Teil eines in komplexer Weise abgewandelten Gedankens an die Erdbeere in unserem Traum.

Da der Mensch von der Mechanik seines Geistes her zu einer Zeit nur einen Gedanken denken kann, ist es offensichtlich, daß dieser eine Gedanke an die Erdbeere alle die Attribute des beschriebenen Traumes in voller Lebendigkeit und für alle unsere Sinne erfaßbar beinhaltete und darüber hinaus unser Gefühl und unseren Verstand anzusprechen in der Lage war.
 

Vielfalt
der sinnlichen
Wahrnehmung


Die Mechanik
des Geistes
in Funktion

 
                                     
 
Dieser Art mit Inhalt gefüllt ist jeder einem gesprochenen Wort zugrundeliegende Gedanke, und wie wir alle aus unserer eigenen Erfahrung des Träumens wissen, ist ein Traum im allgemeinen sehr, sehr viel lebendiger als irgendein einfach gedachtes Wort.

Diese Leblosigkeit des Wortes im Zustand des Wachbewußt- seins erscheint uns auf der Bildfläche unserer Erfahrungen nur deshalb so schattenhaft, weil wir, während wir außen wahrnehmen, in unserer inneren Erlebniswelt stark einge- schränkt sind.
  Der dem
gesprochenen Wort
zugrundeliegende Gedanke
 
                                     
 
Trotzdem können wir unter Umständen auch am Tage einmal den Gedanken eines gesprochenen Wortes in der beschriebe- nen Vollständigkeit und Lebendigkeit erfahren und vielleicht sogar diese Erfahrung durch unser gesprochenes Wort auch unmittelbar und vollständig weitertragen.

Die Erfahrung einer solchen plastischen Informationsübermitt- lung würde dann höchstwahrscheinlich erst einmal als eine „Offenbarung“ angesehen, da eine solche unerwartet lebens- echte Erfahrung dem heutigen Menschen zunächst wie ein Wunder vorkäme.

Dort etwa, wo der Kehlkopf seinen Sitz hat, entsteht auch auf der Ebene unseres Geistes das gesprochene Wort, und auf der Bildfläche unseres Geistes nehmen wir dieses gesprochene Wort mit dem Gehörsinn wahr, wir hören es also inwendig.

Erst dann sprechen wir es mit dem Munde nach außen aus.

Dieser systematische, von innen nach außen gerichtete Vorgang ist uns allen geläufig, und wir können ihn zu jeder Zeit nachvollziehen.
 

Erfahrungs- möglichkeiten beim
gedachten Wort

 

Das Wunder
der "Offenbarung"

 


Entstehungsort
der Sprache

 
                                     
 
Dennoch birgt dieser uns so vertraute Mechanismus ein wesentlich größeres praktisches Potential, als man allgemein annimmt.
  Das ruhende
Potential
 
                                     
                                     
                                 
 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                                     
                                     
  Veröffentlichung mit freundlicher Genhemigung von AAR EDITION
© AAR EDITION INTERNATIONAL 2001
           
                                     
                                     
                                     
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