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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 1 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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TEIL XII | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
MUSIK UND SPRACHE | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das Sprachorgan | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das
Sprachorgan ist unser natürliches Werkzeug zur Gestal-tung der
Sprache. Unser Atmungsorgan ist substantiell das Mittel zur Erzeugung der Sprache. Das latente Strukturpotential unseres inneren Atems drückt sich in der Form unserer Sprache aus. Nur wenige Menschen denken darüber nach, womit sie denn eigentlich sprechen, und die wenigsten befassen sich mit der Perfektionierung ihrer Artikulation und der daran beteiligten Organe. Aus dieser Trägheit entspringt die Masse der verbalen Mißverständnisse wie eine riesige Flut aus einer nur wenig bekannten Quelle. |
Das
latente Strukturpotential unseres inneren Atems |
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Der
Sprechende artikuliert das zu Sprechende erst einmal in seinem Innern. Wir sagen dazu: er denkt das gesprochene Wort als einen Gedanken. Dabei meinen wir, daß es sich wie wir schon immer annahmen hauptsächlich um die Bedeutung des Wortes handelt nicht aber, daß dieses gedachte Wort auch mit ganz anderen, überaus lebendigen Attributen behaftet ist. |
Sprachschöpfung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hier
empfiehlt sich ein kleiner erklärender Ausflug in das tat-sächliche
Potential der Sprache: Wenn wir träumen, so ist das, was den Traum charakterisiert, die Welt unseres Denkens das Potential unserer Gedanken. Der Gedanke bringt das hervor, wovon wir träumen. Aber wie träumen wir denn? |
Das
tatsächliche Potential der Sprache |
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Im
Traum sehen wir den Gegenstand, von dem wir träumen, zum Beispiel
eine Erdbeere. Und wenn wir im Traume an dieser Erdbeere riechen, so strömt uns der typische Erdbeergeruch entgegen. Und wenn wir im Traume in diese Frucht hineinbeißen, so schmecken wir wieder die Erdbeere. Und das, was wir mit der eigenen Hand erfaßt haben, um hineinzubeißen, was wir mit unseren Fingern ertastet hatten, war wieder unsere Erdbeere. Und die Person, die uns im Traume die Erdbeere gab, übereichte sie uns mit einer sehr freundlichen Geste. |
Die
Dimension des gedachten Wortes |
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Und
sowohl die Person mit ihrer positiven Empfindung als auch unsere
Hand, welche die Erdbeere entgegennahm, waren Teil eines in komplexer
Weise abgewandelten Gedankens an die Erdbeere in unserem Traum. Da der Mensch von der Mechanik seines Geistes her zu einer Zeit nur einen Gedanken denken kann, ist es offensichtlich, daß dieser eine Gedanke an die Erdbeere alle die Attribute des beschriebenen Traumes in voller Lebendigkeit und für alle unsere Sinne erfaßbar beinhaltete und darüber hinaus unser Gefühl und unseren Verstand anzusprechen in der Lage war. |
Vielfalt
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Dieser
Art mit Inhalt gefüllt ist jeder einem gesprochenen Wort zugrundeliegende
Gedanke, und wie wir alle aus unserer eigenen Erfahrung des Träumens
wissen, ist ein Traum im allgemeinen sehr, sehr viel lebendiger
als irgendein einfach gedachtes Wort. Diese Leblosigkeit des Wortes im Zustand des Wachbewußt- seins erscheint uns auf der Bildfläche unserer Erfahrungen nur deshalb so schattenhaft, weil wir, während wir außen wahrnehmen, in unserer inneren Erlebniswelt stark einge- schränkt sind. |
Der
dem gesprochenen Wort zugrundeliegende Gedanke |
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Trotzdem
können wir unter Umständen auch am Tage einmal den Gedanken
eines gesprochenen Wortes in der beschriebe- nen Vollständigkeit
und Lebendigkeit erfahren und vielleicht sogar diese Erfahrung durch
unser gesprochenes Wort auch unmittelbar und vollständig weitertragen. Die Erfahrung einer solchen plastischen Informationsübermitt- lung würde dann höchstwahrscheinlich erst einmal als eine Offenbarung angesehen, da eine solche unerwartet lebens- echte Erfahrung dem heutigen Menschen zunächst wie ein Wunder vorkäme. Dort etwa, wo der Kehlkopf seinen Sitz hat, entsteht auch auf der Ebene unseres Geistes das gesprochene Wort, und auf der Bildfläche unseres Geistes nehmen wir dieses gesprochene Wort mit dem Gehörsinn wahr, wir hören es also inwendig. Erst dann sprechen wir es mit dem Munde nach außen aus. Dieser systematische, von innen nach außen gerichtete Vorgang ist uns allen geläufig, und wir können ihn zu jeder Zeit nachvollziehen. |
Erfahrungs-
möglichkeiten beim
Das
Wunder
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Dennoch
birgt dieser uns so vertraute Mechanismus ein wesentlich größeres
praktisches Potential, als man allgemein annimmt. |
Das
ruhende Potential |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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