![]() UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG |
deutsche
forschungsakademie wissenschaftliche seelsorge kooperation mit peter hübner micro music laboratories |
![]() |
Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
. |
MUSIKTHEORIE 1 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
|
||||||
eine
nützliche verbindung
|
||||||
home site map grundlagen forschung untersuchungen berichte wunder musikpräparate/cd store experten kongresse medien main links |
. |
. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TEIL IX | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DIE ORDNUNGSSYSTEME IN DER MUSIK | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verschiedenheiten
der Erkenntnis im Spiegel der Sprache |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die
Völker kennen so manche Lebensgewohnheiten und Lebenserfahrungen
anderer Völker nicht und drücken deshalb in ihrer Sprache in
ihren Mitteilungen auch nur ihre eigenen Lebensgewohnheiten
und Lebenserfahrungen aus. So kennt der Ureinwohner im australischen Busch nicht die abendlichen Großstadtlichter. Dafür aber erschließt sich ihm die Vielfalt des Gesanges im nächtlichen Dschungel, und so wie der Großstadtmensch in seiner Sprache den Alltag seiner Stadt wie selbstverständlich ausdrückt, so drückt auf ganz natürliche Weise der im Busch Lebende die vielfältige Welt des Dschungels aus. |
Lebensgewohn
heiten und Die
Welten |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auf
feineren Ebenen, in einem feineren Lebensbereich, kennen wir in
unserem Kulturraum zum Beispiel in Deutschland das Phänomen der
Gemütlichkeit,
etwa des gemütlichen Bei-sammenseins am Kamin: es herrscht eine
gewisse Stille, nur unterbrochen durch das leise Knacken des Holzes
im Feuer,
und es entsteht eine geistig-seelische Vertrautheit der Mitglieder
am Feuer. |
Der
unterschiedliche Gebrauch der inneren Menschenkräfte |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die
Erfahrung eines solchen von der Stille geprägten Gemein-schaftsbewußtseins
können wir in unserer Sprache in unserem Kulturbereich begrifflich
mitteilen, und wir finden bei den Angehörigen unserer Heimat ein
natürliches Verständnis und inneres Einfühlungsvermögen in diese
vom Gemüt beherrschte Situation. Natürlich ist es nicht die äußere Szene des Kaminfeuers, die den uns vertrauten Eindruck des Gemütlichen erfaßt, sondern eine viele Jahrhunderte alte Kultur des Gemeinschaftssinns. Wir wissen, daß beispielsweise ein Amerikaner dem Begriff "Gemütlichkeit" fast verständnislos gegenübersteht. Uns dagegen befremdet die Szene seiner perfekten Cocktail-party. |
Kulturraum und Sprache |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rein äußerlich
erkennen wir dieses Auseinanderklaffen von Erfahrungen unterschiedlicher
Kulturräume schon daran, daß die entsprechenden mit einem
jeweiligen Lebensgefühl verknüpften Worte von der einen Sprache
unverändert in die andere Sprache übernommen werden. So benutzt der Amerikaner mit geringem Erfolg in seinem Lande unser Wort "gemütlich", und wir gebrauchen in unserem Lande mit ebenso geringem Erfolg den amerikanischen Begriff der "Cocktailparty". |
Auseinanderklaffen
der Erfahrungen unterschiedlicher Kulturräume |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die
Aufgabe der Tonalität liegt in der Beschreibung unter-schiedlicher
Lebensatmosphären. Wie sich für uns persönlich die verschiedenen Lebensräume der Menschheit sehr wesentlich und ganz lebendig vonein-ander unterscheiden, so unterscheiden sich die Tonalitäten voneinander. |
Aufgabe der Tonalität |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Und
wie der Mensch in unterschiedlichen Lebensräumen natürlicherweise
ganz verschiedene voneinander abweichende Lebenswege beschreitet,
so entfaltet sich in unterschiedlichen Tonalitäten das Motiv ganz
verschieden und beschreibt diese unterschiedlichen Entfaltungswege
in ganz unterschiedlichen Melodien. |
Beschreibung unterschiedlicher Lebensatmosphären | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||||||||||||||||||||||
Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
. |