![]() UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG |
deutsche
forschungsakademie wissenschaftliche seelsorge kooperation mit peter hübner micro music laboratories |
![]() |
Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
. |
MUSIKTHEORIE 1 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
|
||||||
eine
nützliche verbindung
|
||||||
home site map grundlagen forschung untersuchungen berichte wunder musikpräparate/cd store experten kongresse medien main links |
. |
. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TEIL IX | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DIE ORDNUNGSSYSTEME IN DER MUSIK | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Verwandtschaften in der Musik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bei
jedem von uns läßt sich auf eine Mutter schließen, die uns geboren
hat. Wenn man also einen Menschen sieht, dann weiß man: er hat
eine Mutter, auch wenn man die Mutter nicht sieht. So wie die Mutterschaft
einer Frau gegenüber einem Kind nur vom Kind und von der Mutter selbst
wahrhaft zu identifizieren ist, genauso ist die Mutterschaft der Sequenz
nur von der Sequenz selbst und vom Motiv selbst zu identifizieren, und
nur, wenn der Hörer es schafft, sich auf der Ebene seines Gefühls vollständig
auf das Motiv oder auf die Sequenz oder auf beides einzustellen beziehungsweise
zu konzentrieren, gelingt ihm die Erkenntnis dieser Beziehung zwischen
Motiv und Sequenz die Erkenntnis dieser Mutter-Kind-Beziehung. |
Erkenntnis
der musikalischen Beziehung zwischen Motiv und Sequenz |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wenn
man jetzt weiter folgern wollte, wie man von der Sequenz ausgehend die
Harmonie erkennt, so bedeutet dies die direkte, unmittelbare Erkenntnis
des Prinzips der Vater- schaft, vom Standpunkt der Mutter aus gesehen,
und wollte man vom Motiv ausgehend die Harmonie erkennen,
so wäre es die Erkenntnis der Vaterschaft, des Wesens der Vaterschaft,
vom Kinde aus gesehen. Erst wenn man diese Wege der Erkenntnis erfolgreich durch- schritten hat, kann man in die Situation gelangen, mit den Augen des Vaters zu sehen und das Gefühl der lebensschaf- fenden schöpferischen Vaterschaft im umfassenden Sinne zu erfahren, wie man mit den Augen des Vaters die Mutter und das Kind belebt, erhält, hinaus in die belebte Welt und wieder zurück in die lebendige Welt geleitet. So übergibt auch die Sequenz jeweils die Motive an eine andere Sequenz zur Pflege, damit die Kinder der Komposition sich in der folgenden Welt weiterentfalten. Hierbei wechselt die Sequenz gleichsam ihr Angesicht, während sie im Grunde stets dieselbe bleibt: die weibliche Verkörpe-rung der Harmonie. |
Erkenntnis der musikalischen Beziehung zwischen Sequenz und Harmonie |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die
Motive sehen das neue Gesicht der Sequenz aus ihrer individuellen
Blickrichtung und werden durch diesen neuen Anblick in ihrer neuen
Welt zu vielfältiger neuer Aktivität inspiriert. Und immer, wenn ihre individuellen Tätigkeiten zu sehr aus- einanderstreben zur Disharmonie hin und damit ausein- anderzufallen drohen und wenn die Sequenzwelt, in welcher sich die Motive gerade bewegen, ihre natürliche Attraktion und damit ihre integrierende Wirkung eingebüßt hat (sonst würden die Motive ja nicht überwiegend auseinander- und zur Disharmonie hinstreben), dann erhält die Sequenz durch die Kraft der Harmonie eine große Ausstrahlung auf die Motive. Durch diese verstärkte Leuchtkraft zieht die Sequenz ihre "Kinder", die Motive, wieder zu sich hin und geleitet sie in die folgende neue Welt zur neuen Sequenz: zu sich selbst mit dem verjüngten Gesicht. |
Die
Funktion der Mutter in der Musik |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch
diese Einsicht bestätigt nur die Erkenntnis, daß die klassische
Komposition ihrem Wesen nach ganz und gar nicht speziell musikalischer
Natur
ist. Von der tiefen inneren Stille bis in die äußeren Tonräume hinein repräsentiert sie doch nur das uns vertraute Menschen-leben. |
Das
musikalische Bild des vertrauten Menschenlebens |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das
in sich selbst ruhende Glück ist die Welt der Harmonie; die alles
verbindende Liebe ist das Wesen der Sequenz. Die in der Harmonie verborgene Lebenskraft ist die belebende Natur in den Motiven, welche vielfältig schöpferisch wirksam alles verjüngend die Welt der Musik durchdringt. |
Die
Rollen der Familienmitglieder in der Musik |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
In
der Form abstrakter Prinzipien wohnen Motivtechnik, Sequenztechnik
und Harmonik in der Welt der Harmonie und tragen die Gesetze, nach
denen die Harmonie sich bis zur Welt der Töne hin ausdrückt. |
Die
Funktion des Vaters in der Musik |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dabei
sind Motivtechnik, Sequenztechnik und Harmonik die integrierenden
Elemente, die Gesetzesträger, die Bindeglieder der Musik. Aufgrund ihres unterschiedlichen Potentials an ordnender Kraft ermöglichen sie die schillernde Farbenpracht von Motiven, Melodien und Sequenzen, und aufgrund ihrer tiefen Integration untereinander bewirken sie die reine Gestalt der Schönheit in der Musik. |
Die
Gesetzesträger in der Musik |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||||||||||||||||||||||
Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
. |