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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 1 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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TEIL IX | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DIE ORDNUNGSSYSTEME IN DER MUSIK | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anfänge der Musikgeschichte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
In
den Anfängen unserer bekannten Musikgeschichte wurde einstimmig
gesungen und gespielt. Dann ging mit dem Verlust des geistigen Differenzierungsver- mögens innerhalb des Tons der Mikrokosmos der Musik verloren. Was übrigblieb, war der undifferenzierte, indifferente Ton. |
Verlust des Mikrokosmos der Musik |
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Sodann
versuchte man, auf diesen einen Ton im Makrokos- mos der Musik
die Töne des Oberwellenspektrums als weitere, äußere Begleittöne nacheinander
aufzubauen, und dieser künstliche Aufbau beeinflußte als der unbewußte äußere
Ersatz für den inneren Verlust des Tons die gesamte musikgeschichtliche
Entwicklung, soweit wir sie kennen. |
Schaffung
des Makrokosmos der Musik |
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Historisch überblicken
wir deshalb in den letzten Jahrtausen-den folgende tonale Entwicklung:
Mit dem Anwachsen eines äußeren Differenzierungsbedürfnisses im
Makrokosmos der Musik strebte man von der Einstimmigkeit ausgehend
die Mehrstimmigkeit
an. Deshalb erweiterte man die "Eintönigkeit" erst einmal zur "Zweitönigkeit", und bei diesem angeblichen Fortschritt baute man in einer langen Entwicklung in Ermangelung der inneren Strukturgestaltung des naturgegebenen Oberwellenspektrums als Ersatz äußere Mehrstimmigkeit auf. |
Tonale
Entwicklung der letzten Jahrtausende |
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So
sang und musizierte man zunächst zweistimmig in der Oktave. Die
Oktave ist der Abstand vom Grundton zum ersten Oberton. Hier läßt sich beim Singen und Spielen in den Oktaven auf ein differenzierendes Hörvermögen zwischen dem Grundton und dem ersten Oberton schließen. Nach Pythagoras steht die Oktave im Verhältnis 1:2. |
Die Oktave | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Später verbunden
mit großen Aufregungen in der Musik-fachwelt sang und spielte
man ganz "zeitgemäß" modern in Quintparallelen. Die Quinte ist
der Abstand vom ersten zum zweiten Oberton. Hier läßt sich beim Singen und Spielen in Quinten auf ein differenzierendes Hörvermögen zwischen dem ersten und dem zweiten Oberton schließen. Die Quinte steht nach Pythagoras im Verhältnis 2:3. |
Quintparallelen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sodann
sang und spielte man ganz "zeitgemäß modern" im Abstand der Quarte,
dem Abstand zwischen zweitem und drittem Oberton. Hier läßt sich bei den in Quarten Singenden und Spielenden auf ein Differenzierungsvermögen zwischen dem zweiten und dritten Oberton schließen. Die Quarte steht nach Pythagoras im Verhältnis 3:4. Viel später und verbunden mit großen Revolten in der Musikfachwelt musizierte man im Abstand der großen Terz, dem Abstand vom dritten zum vierten Oberton. Hier läßt sich bei den in Terzen Singenden und Spielenden auf ein Differenzierungsvermögen zwischen dem dritten und vierten Oberton schließen. Die große Terz steht nach Pythagoras im Verhältnis 4:5. Danach musizierte man im Abstand der kleinen Terz, dem Abstand des vierten und fünften beziehungsweise des fünften und sechsten Obertons. Hier läßt sich bei den in kleinen Terzen Singenden und Spielenden auf ein Differenzierungsvermögen zwischen dem vierten und fünften Oberton (und dem 6. Oberton) schließen. Die kleine Terz steht nach Pythagoras im Verhältnis 5:6 beziehungsweise 6:7. |
Von
der Quarte bis zur kleinen Terz |
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Etwa
zu Bachs Zeiten wurden die Terzen fest etabliert, und bis in die
Spätzeit der Romantik waren sie die bevorzugten Inter-valle. Nur der Tatsache, daß Oktave, Quinte und Quarte als domi- nierende Intervalle in der Naturtonreihe der Blechblasinstru- mente auf diesen so leicht und natürlich zu spielen sind, ist es zu verdanken, daß uns auch diese großen Intervalle über die Beethovensche Musik bis hin zur Musik Wagners so lebendig erhalten blieben. |
Die
Intervalldominanzen zwischen Klassik und Romantik |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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