![]() UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG |
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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 1 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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TEIL IX | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DIE ORDNUNGSSYSTEME IN DER MUSIK | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die
Neutöner des 20. Jahrhunderts im Intervallbereich |
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Mit
der Konstruktion der Ventilinstrumente erstarb bei den Neutönern
des 20. Jahrhunderts schließlich auch das Interesse an diesen großen
natürlichen Hauptintervallen, und sie wandten sich den noch differenzierteren
Intervallen der großen und der kleinen Sekunde zu das heißt
dem Raum zwischen siebtem und achtem Oberton, achtem und neuntem
Oberton oder zwischen neuntem und zehntem Oberton beziehungsweise
dem Raum zwischen zehntem und elftem Oberton. |
Mechanistisches
Differenzieren im Makrokosmos der Musik |
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Hier
begannen sie allerdings, den Musikliebhaber zu erschrek-ken; denn
hier zeigte sich selbst dem ungeschulten Ohr eines Hörers die Diskrepanz
einer "erzwungenen Ehe" von Makro-kosmos und Mikrokosmos der Musik,
bei welcher der Mikrokosmos durch die mangelnde Sensibilität des
Makro-kosmos schrille Dissonanzen erzeugt. |
Die erzwungene Ehe von Makrokosmos und Mikrokosmos der Musik |
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Das
Sichbedrängen von eng benachbarten Oberwellen durch das konstante
Spielen von zu eng beieinanderliegenden Tönen mit Oberwellengehalt
bewirkt durch das Aneinanderreiben der hohen Obertöne eine befremdende
klangliche Schärfe und zerstört dadurch das Erfassen des inneren
Gehaltes einer Komposition; denn diese schrillen Dissonanzen lenken
die Aufmerksamkeit des Hörers, aber auch selbst diejenige des Musikers
von der inneren Logik der Komposition mit Penetranz auf das äußere
Oberwellengefecht. So kämpft jede Oberwelle um den Vorrang gegenüber der Nachbarwelle, was wir als schrill empfinden und als unan-genehm verurteilen. |
Aneinanderreiben
der hohen Obertöne |
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Und
hier sind wir schon mitten in der Zwölftonmusik und in der seriellen
Kompositionstechnik des 20. Jahrhunderts bei der sogenannten
Avantgarde. Nicht, daß die großen Klassiker unfähig gewesen wären, auch in Sekunden zu schreiben oder Dissonanzen hervorzubringen. Aber sie kannten in dem Gemisch aus äußerlich-musikali- schem Makrokosmos und innerlich-tonalem Mikrokosmos die natürlichen Grenzen, welche solange bestehen, wie der Mikrokosmos der Musik vom Musiker nicht beherrscht wird. |
Zwölftonmusik und serielle Kompositionstechnik |
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Die
großen Tondichter der Klassik von Bach bis hin zu Wagner gingen deshalb
nur bis zu dieser Grenze der Disharmonie vor und gestalteten so überwiegend
harmonische Musik. Diese Tatsache zeigt, daß sie sich am natürlichen inneren Hören orientierten und daß für sie ein Blatt Papier mit Noten- linien nicht ein Zeichenbrett musikalischer Konstruktionen war. Mit vollständiger Sicherheit verzeichneten die großen Klassi-ker, was sie innerlich hörten. |
Tonale
Orientierung der Jenseits
musikalischer Konstruktionen |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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