UNTER DER
SCHIRMHERRSCHAFT
DER DEUTSCHEN
KULTURSTIFTUNG
deutsche forschungsakademie
wissenschaftliche seelsorge
kooperation mit peter hübner

micro music laboratories
 
 
Geleitwort der
Deutschen Kulturstiftung
.
MUSIKTHEORIE 1
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE
Studium der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers in der Seelsorge
wissenschaft musik medizin
göttliche intelligenz göttliche kreativität göttliche harmonie
eine nützliche verbindung
home   site map   grundlagen   forschung   untersuchungen   berichte   wunder   musikpräparate/cd   store   experten   kongresse   medien   main links
ZUM FORUM
Die Bedeutung der Seele
für die Medizin
Die Bedeutung des Bewußtseins
in der Medizin
Die Bedeutung
der Seele in der
menschlichen Evolution
.

.
  TEIL   IX      
  DIE ORDNUNGSSYSTEME IN DER MUSIK      
         
  Die Neutöner des 20. Jahrhunderts
im Intervallbereich
     
         
 
Mit der Konstruktion der Ventilinstrumente erstarb bei den Neutönern des 20. Jahrhunderts schließlich auch das Interesse an diesen großen natürlichen Hauptintervallen, und sie wandten sich den noch differenzierteren Intervallen der großen und der kleinen Sekunde zu – das heißt dem Raum zwischen siebtem und achtem Oberton, achtem und neuntem Oberton oder zwischen neuntem und zehntem Oberton beziehungsweise dem Raum zwischen zehntem und elftem Oberton.
  Mechanistisches Differenzieren
im Makrokosmos
der Musik
 
 
                                     
 
Hier begannen sie allerdings, den Musikliebhaber zu erschrek-ken; denn hier zeigte sich selbst dem ungeschulten Ohr eines Hörers die Diskrepanz einer "erzwungenen Ehe" von Makro-kosmos und Mikrokosmos der Musik, bei welcher der Mikrokosmos durch die mangelnde Sensibilität des Makro-kosmos schrille Dissonanzen erzeugt.
 
Die erzwungene
Ehe von
Makrokosmos und
Mikrokosmos
der Musik
 
                                     
 
Das Sichbedrängen von eng benachbarten Oberwellen durch das konstante Spielen von zu eng beieinanderliegenden Tönen mit Oberwellengehalt bewirkt durch das Aneinanderreiben der hohen Obertöne eine befremdende klangliche Schärfe und zerstört dadurch das Erfassen des inneren Gehaltes einer Komposition; denn diese schrillen Dissonanzen lenken die Aufmerksamkeit des Hörers, aber auch selbst diejenige des Musikers von der inneren Logik der Komposition mit Penetranz auf das äußere Oberwellengefecht.

So kämpft jede Oberwelle um den Vorrang gegenüber der Nachbarwelle, was wir als schrill empfinden und als unan-genehm verurteilen.
  Aneinanderreiben der hohen
Obertöne
 
                                     
 
Und hier sind wir schon mitten in der Zwölftonmusik und in der seriellen Kompositionstechnik des 20. Jahrhunderts – bei der sogenannten Avantgarde.

Nicht, daß die großen Klassiker unfähig gewesen wären, auch in Sekunden zu schreiben oder Dissonanzen hervorzubringen.

Aber sie kannten in dem Gemisch aus äußerlich-musikali- schem Makrokosmos und innerlich-tonalem Mikrokosmos die natürlichen Grenzen, welche solange bestehen, wie der Mikrokosmos der Musik vom Musiker nicht beherrscht wird.
  Zwölftonmusik
und serielle
Kompositionstechnik
 
                                     
 
Die großen Tondichter der Klassik von Bach bis hin zu Wagner gingen deshalb nur bis zu dieser Grenze der Disharmonie vor und gestalteten so überwiegend harmonische Musik.

Diese Tatsache zeigt, daß sie sich am natürlichen inneren Hören orientierten und daß für sie ein Blatt Papier mit Noten- linien nicht ein Zeichenbrett musikalischer Konstruktionen war.

Mit vollständiger Sicherheit verzeichneten die großen Klassi-ker, was sie innerlich hörten.
 

Tonale Orientierung der
großen Tondichter
der Klassik

Jenseits musikalischer Konstruktionen
am Zeichenbrett

 
                                     
                                     
                                 
 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                                     
                                     
  Veröffentlichung mit freundlicher Genhemigung von AAR EDITION
© AAR EDITION INTERNATIONAL 2001
           
                                     
                                     
                                     
.