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Geleitwort
der Deutschen Kulturstiftung |
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MUSIKTHEORIE 1 |
DEUTSCHE FORSCHUNGSAKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE SEELSORGE | ||||||
Studium
der wissenschaftlichen Anwendung der Harmoniegesetze des Schöpfers
in der Seelsorge
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eine
nützliche verbindung
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TEIL XI | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
MUSIKWISSENSCHAFT | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Ökonomie der Musik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Ökonomie
der Musik betrifft den wirtschaftlichen Umgang mit den musikalischen
Parametern. Und hier gilt der Grundsatz: Was man mit einem Motiv sagen kann, dazu soll man nicht eine Melodie oder gar eine Sequenz bemühen, und was man mit einem Ton sagen kann, dazu soll man kein Motiv einsetzen. |
Der ökonomische Umgang mit den musikalischen Parametern |
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Der
genau dosierte Umgang mit den Elementen der Musik ist der entscheidende
Faktor für die Klarheit der musikalischen Aussage. So wie die höchste Konzentration des Kohlenstoffs die Klarheit des Diamanten hervorbringt, während die mangelnde Dichte des Kohlenstoffs die undurchsichtige Schwärze der Kohle bewirkt, ebenso macht die große Verdichtung der musikali-schen Elemente in der Form musikalischer Schlichtheit die Komposition "durchsichtig": macht sie zu vollendeter Musik. |
Die
Klarheit Verdichtung |
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Die
Wichtigkeit der Proportionierung der Parameter von Raum und Zeit
wurde bereits beschrieben, und die gleiche Wichtigkeit kommt der
Proportionierung aller anderen Parameter zu wobei "Proportionierung" nicht
Gleichheit oder Gleichsetzung bedeutet wie zum Beispiel in der Zwölftonmusik. So wie der Kopf eine andere Größenordnung der Aufgaben- stellung besitzt als der Fuß, so gehören auch Motiv und Ton einer unterschiedlichen Dimension an, und so ist auch die Sequenz von ganz anderer Größenordnung als das Motiv. |
Proportionierung
der musikalischen
Größenordnungen in der Musik |
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Was
eine Proportionierung bewirkt, in der alle Komponenten gleichgestellt
sind, zeigt uns die Zwölftonmusik und die daraus rekrutierte serielle
Kompositionstechnik. Und was passiert, wenn vergleichsweise in der Musik der Fuß eine größere Bedeutung erhält als der Kopf und sogar die Herrschaft über den Kopf antritt, das führt uns die gesamte Unterhaltungsmusik vor. |
Gleichschaltung
der Umkehrung |
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Die Ökonomie
der Musik umfaßt den ganzen wichtigen Be- reich der gerechten
Proportionierung von Ton, Motiv, Melo- die, Sequenz und Harmonie aber
auch die Proportionierung der Motive untereinander, der Tonalitäten
untereinander, der Sequenzen untereinander schon der Töne
untereinander. |
Der
Gesamtbereich der Ökonomie in der Musik |
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Daneben
betrifft die Ökonomie der Musik auch den Energie-aufwand des
Hörers beim Hörprozeß. Muß der Hörer sich beispielsweise gegen Dissonanzen stel- len, so ist für ihn das ganze Konzert von innen her unökono- misch, und er hat geistig-seelisch ein schlechtes Geschäft gemacht. Nur wenn er nach dem Anhören von Musik be- glückt, gestärkt und energiegeladen ist, hat er geistigseelisch einen guten Handel getätigt. |
Der
Energieaufwand des Hörers beim Hörprozeß |
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Ob
der Hörer also beim Musikhören gewinnt oder verliert, hängt
ab von der natürlichen Organisation der kompositori- schen Parameter
im Musikwerk von der Integration der Komposition und von der Überzeugungskraft
des Musik- werkes: es hängt ab von der gesamten Ökonomie
der Musik selbst. |
Ökonomie des musikalischen Hörens |
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Veröffentlichung
mit freundlicher Genhemigung von AAR
EDITION © AAR EDITION INTERNATIONAL 2001 |
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